Asaky
,
Georges, rumän. Schriftsteller, geboren erhielt in Deutschland [* 2] und Italien [* 3] eine sorgfältige Erziehung und studierte zu Wien [* 4] höhere Mathematik und Astronomie. [* 5] In die Heimat zurückgekehrt und zum Ministerialrat ernannt, stellte er sich die Wiederbelebung und Reinigung der rumänischen Sprache [* 6] und die Zivilisation seines Vaterlands zur Lebensaufgabe, schrieb Schulbücher in rumänischer Sprache, richtete die erste rumänische Druckerei ein und gründete das erste rumänische Journal, das er 30 Jahre lang redigierte.
Als
Chef des
Ministeriums für öffentlichen
Unterricht (seit 1856) machte er sich durch
Gründung zahlreicher
Elementarschulen und höherer Bildungsanstalten und der rumänischen
Akademie verdient. Die meisten der vielen
Ämter, die er
bekleidete, verwaltete er unentgeltlich. Asaky
starb in
Jassy. Unter seinen »Gedichten« (2. Aufl.,
Jassy 1854) stehen besonders die
Oden in großem Ansehen; auch übersetzte er eine Anzahl deutscher und
französischer Theaterstücke ins
Rumänische und schrieb eine »Geschichte Rußlands« in 2
Bänden. Der französische Schriftsteller
Edgar
Quinet war sein Schwiegersohn.