Arsēnkies
(Arsenikkies,
Arsenopyrit,
Mißpickel, harter
Giftkies,
Akontit),
Mineral aus der
Ordnung der einfachen Sulfuride,
kristallisiert rhombisch, findet sich ein- oder aufgewachsen, auch derb in körnigen und stängeligen
Aggregaten, ist
silberweiß bis licht stahlgrau,
Härte 5,5-6, spez. Gew. 5,8
bis 6,2, besteht aus 46
Arsen, 34,4
Eisen
[* 2] und 19,6
Schwefel FeS2 ^[FeS2] · FeAs2 ^[FeS2], enthält bisweilen 6-9 Proz.
Kobalt (Kobaltarsenkies
), auch
Silber
(Weißerz) und
Spuren von
Gold;
[* 3] beim Erhitzen gibt er ein
Sublimat von
Schwefelarsen, dann
von
Arsen. Er findet sich im böhmischen und sächsischen
Erzgebirge, bei
Reichenstein in
Schlesien,
[* 4]
in
Katalonien,
Schweden,
[* 5]
Cornwall und wird auf
Arsen oder auf
Kobalt und
Silber verarbeitet.