Arsenikkies
,
s. v. w. Arsenkies.
Arsenikkies
6 Wörter, 60 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Pyritoïde (Kiese)
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Arsenikkies,
s. v. w. Arsenkies.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Arsenikkies,
s. Arsenkies. ^[= Arsenikkies, Arsenopyrit, Mißpickel, ein dem rhombischen System angehörendes, in niedrigen ...]
(Arsenikkies, Arsenopyrit, Mißpickel, harter Giftkies, Akontit), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride, kristallisiert rhombisch, findet sich ein- oder aufgewachsen, auch derb in körnigen und stängeligen Aggregaten, ist silberweiß bis licht stahlgrau, Härte 5,5-6, spez. Gew. 5,8 bis 6,2, besteht aus 46 Arsen, 34,4 Eisen [* 3] und 19,6 Schwefel FeS2 ^[FeS2] · FeAs2 ^[FeS2], enthält bisweilen 6-9 Proz. Kobalt (Kobaltarsenkies), auch Silber (Weißerz) und Spuren von Gold; [* 4] beim Erhitzen gibt er ein Sublimat von Schwefelarsen, dann von Arsen. Er findet sich im böhmischen und sächsischen Erzgebirge, bei Reichenstein in Schlesien, [* 5] in Katalonien, Schweden, [* 6] Cornwall und wird auf Arsen oder auf Kobalt und Silber verarbeitet.