Arsenikalkies
,
Arseneisen, ein silberweißes, ins Stahlgraue geneigtes
Erz mit schwarzem
Strich, meist derb und
eingesprengt, auch von körniger oder stengeliger Zusammensetzung, nur selten deutlich krystallisiert und dann in rhombischen
Säulen
[* 2] mit stumpfem Prismenwinkel und makrodomatischer Endigung, ziemlich vollkommen basisch spaltbar, Härte 5-5,5;
spec. Gewicht 7-7,4. Die unter dem
Namen Arsenikalkies
vereinigten
Erze sind von abweichender chem. Zusammensetzung und wohl auch verschiedener
krystallographischer Ausbildung;
ein Teil führt auf die Formel FeAs2 (72,75 Proz. Arsen und 27,25 Proz. Eisen); [* 3]
diese Vorkommnisse (z. B. Lölling bei Hüttenberg in Kärnten, Schladming in Steiermark, [* 4] Breitenbrunn in Sachsen, [* 5] Dobschau in Ungarn) [* 6] hat man Löllingit genannt;
andere seltenere sind nach der Formel Fe3As4 oder vielleicht Fe2As3 zusammengesetzt von Reichenstein in Schlesien, [* 7] von Přibram in Böhmen) [* 8] und heißen Leukopyrit.