Arrebo
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Anders Christensen, dän. Dichter, geb. in Äröskjöbing, ward im 31. Jahre Bischof in Drontheim, 1622 anstößigen Lebens beschuldigt und abgesetzt, später Prediger in Vordingborg, wo er starb. Er übersetzte die Psalmen (1623) in Reimen, die zuerst in der dän. Litteratur den Übergang von der Volks- zur Kunstdichtung ankündigen. Berühmt ist sein «Hexaemeron» (1641 und 1661), Nachahmung eines Gedichts des Franzosen Du Bartas über die Schöpfung, in Naturschilderungen trefflich; Buch I ist in gereimten Hexametern (den ersten dänischen), die andern in Alexandrinern geschrieben; Opitz' Einfluß nicht zu verkennen. -
Vgl. Rördam, A.s Levnet og Skrifter (2 Bde., Kopenh. 1857);
J. Paludan, Renaissancebevægelsen i Dannemarks Litteratur u. s. w. (ebd. 1887).