Aristōl
(Dithymoldijodid), von
Messinger und Vortmann dargestellte
Verbindung, welche durch
Versetzen einer
Lösung von
Jod in
Jodkalium mit einer alkalischen Thymollösung entsteht und als amorphes, äußerst zartes, rötlichbraunes, geruchloses
Pulver mit 45,8 Proz.
Jod erhalten wird. Es ist leicht in
Äther, auch in fetten
Ölen, wenig in
Alkohol,
nicht in
Wasser und
Glycerin löslich und wird durch
Licht,
[* 2] in
Lösungen auch durch
Wärme
[* 3] leicht zersetzt. Man benutzt Aristol
gegen
Hautkrankheiten
[* 4] und rühmt seine vollkommene Unschädlichkeit, so daß üble Nebenwirkungen ausbleiben.