Arawali
Araxes - Arbeit

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Seite 51.811. (engl.
Aravalli), größtenteils unbewaldete, nordost-südwestlich gerichtete Gebirgskette in Radschputana,
Ostindien,
[* 2] zwischen 25° und 26° 30^ nördl.
Br. Ihr nördl. Ende verschmilzt mit den niedrigen, aber
felsigen Hauptzügen von Schechawati und Dehli, ihr südliches mit den westl.
Ausläufern des Windhjagebirges (s. d.). Die
Höhe beträgt durchschnittlich 1040-1390 m. Von der Westseite ist die Arawali
kette steiler und
unzugänglicher als von der Ostseite. Die hervorragendste
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Partie des Arawali
ist die Abu genannte (Sanatorium und Sommeresidenz des olit. Agenten für Radschputana) in dem Gebiete von Sirohi,
wo sich der höchste Gipfel des ganzen Gebirges, der Guru Sikar, ein berühmter Wallfahrtsort der Dschain und als Sommerfrische
beliebt, 1723 m hoch erhebt.Auf seiner halben Höhe, zu Dewalwara, befindet sich ein berühmter, aus
vier ein Kreuz
[* 4] bildenden Tempeln bestehender Bau. Der großartigste von ihnen ist Rischabhanath gewidmet, soll von Wimalaßa,
einem Dschainkaufmann aus Ankulwara, 1031 n. Chr. gegründet worden sein. Der zweite,
Neminath geweihte Tempel
[* 5] stammt aus dem J. 1236. Beide sind aus weißem Marmor erbaut.