Arabische
Sprache
[* 2] und Litteratur.
Die arab.
Sprache bildet mit der äthiopischen den südl. Zweig (südsemit.
Sprachen)
des semit.
Sprachstammes und ist außer ihrem Heimatland
Arabien über einen großen
Teil
Vorderasiens, über
Ägypten
[* 3] und das übrige Nordafrika verbreitet. Sie ist hinsichtlich ihres Wortvorrats die reichste semit.
Sprache und hat
unter allen
Sprachen dieses
Stammes die Fülle der grammatischen Formen am längsten bewahrt. Was wir gewöhnlich «arabische Sprache»
nennen, ist ursprünglich die
Sprache der nord- und mittelarab.
Stämme, von der sich im
Altertum die verwandte
Sprache der Südaraber
(Himjariten, Sabäer, s. d.) unterschieden hat; die letztere, innerhalb deren
sich gleichfalls dialektische Unterschiede konstatieren ließen, ist in den südarab. Inschriftendenkmälern aufbewahrt;
kümmerliche lebende Reste hat man in verkommenen Volksdialekten im südl.
Arabien (Ehkili) erkannt.
Die ältesten schriftlichen
Denkmäler des Nordarabischen
hat man in neuester Zeit bis 1000-1200 Jahre
vor Mohammed zurückgeführt; sie sind in jenen durch Charles Doughty und Julius Euting in
Arabien entdeckten inschriftlichen
Denkmälern vorhanden, die in einem mit dem südarab. eng zusammenhängenden Schriftcharakter geschrieben sind, aber in sprachlicher
Beziehung von den südarab. Denkmälern getrennt werden müssen. Sie werden lihjânische
Inschriften genannt;
den ersten Versuch, sie zu entziffern und zu erklären, machte
Joseph
Halévy (1884); auf breiterer Grundlage hat dies neuerdings
David
Heinrich
Müller unternommen: «Epigraphische
Denkmäler aus
Arabien» (mit 12
Tafeln,
Wien
[* 4] 1889).
Das Verbreitungsgebiet der arab. Sprache hat sich bereits vor dem Islam nördlich bis nach Mesopotamien erstreckt. Diese große Ausdehnung [* 5] läßt uns dialektische Unterschiede innerhalb dieses ¶
mehr
Sprachgebietes voraussetzen; solche Unterschiede sind in der That von den spätern Philologen fleißig gesammelt und verzeichnet
worden, machen sich aber in den Resten der ältesten arab. Litteratur
, deren Urheber den verschiedensten Stämmen angehören,
nur sehr wenig bemerkbar, so daß man voraussetzen kann, daß schon in alter Zeit die Sprache der Poesie
allenthalben ziemlich dieselbe Gestaltung hatte, die auch der Koran aufweist, und die man fälschlich als Dialekt des Stammes
Koreisch (s. d.) bezeichnet hat. Ganz frei von fremdem Sprachgut hat sich
auch diese älteste Schicht der arab. Sprache nicht erhalten, eine Menge von Kulturwörtern ist bereits in der heidn. Zeit
aus dem Persischen, Griechischen und Aramäischen eingedrungen (vgl. Fränkel, Die aramäischen Fremdwörter
im Arabischen, Leid. 1886), deren Anzahl sich im Islam durch das Entlehnen religiöser Ausdrücke und durch das weitere Eindringen
fremder Kulturwörter noch vermehrt hat. - Es kann vorausgesetzt werden, daß bereits in vormohammed.
Zeit in der Umgangssprache
nicht die vollen Formen der Dichter- und Koransprache
angewendet wurden; mit
dem Fortschritt der Sprache
ntwicklung, mit der durch die Ausbreitung des Islam erfolgten weitern Ausbreitung des Sprachgebietes,
bilden sich die vulgärarabischen
Dialekte heraus. Im Vulgärarabischen verschwindet die Fülle der grammatischen Formen
der altklassischen Sprache, es verschwinden namentlich die Vokalendungen, die in der klassischen Sprache
Casus und Modi differenzieren, der Wortvorrat ist ärmlicher, die Syntax freier; dafür bilden sich zur Bezeichnung mancher
grammatischer Kategorien selbständige Behelfe heraus u. s. w. Die alte klassische Sprache wird Religions- und Gelehrtensprache
des Islam. Das Vulgärarabische
weist in seinen verschiedenen Gebieten große Verschiedenheiten auf; im großen sind drei
Dialekte zu unterscheiden: der syr., ägypt.
und der maghribinische Dialekt. - Über die arab. Schrift s. Schrift, Kufische Schrift, Neschi.
Infolge der Eroberung Siciliens und Spaniens durch die Araber drang die arab. Sprache auch nach Europa. [* 7] Sie hat in den roman. Sprachen, namentlich im Spanischen und Portugiesischen, zahlreiche Spuren ihres Einflusses hinterlassen. (Vgl. Dozy und Engelmann, Glossaire des mots espagnols et portugais dérivés de l'Arabe, 2. Aufl., Leid. 1869.) - In Europa begann man im 16. Jahrh. sich mit dem Studium des Arabischen zu beschäftigen. Auch durch die 1622 von Papst Gregor XV. in Rom [* 8] gestiftete Congregatio de propaganda fide erhielt das Sprachstudium neue Förderung.
Seit Urban VIII. (1627) besitzt die Kongregation zugleich eine Schule für künftige Missionare, das sog. Collegium oder Seminarum
de propaganda fide. In dieser wurde Arabisch und Syrisch von Eingeborenen gelehrt, und zum Behufe des sprachlichen Unterrichts
druckte man nicht nur orient. Texte, sondern verfaßte auch Grammatiken der betreffenden Sprachen. Einen
epochemachenden Aufschwung nahm das Studium des Arabischen in der holländischen Schule, zuerst durch Erpenius (Grammatik, 1. Ausg.,
Leid. 1613, dann öfters), dann durch die Erforschung der reichen handschriftlichen Schätze, die Levin Warner (geb. 1619,
gest. 1665) im Orient sammelte und der Universität Leiden
[* 9] schenkte (Legatum Warnerianum). Hervorzuheben
sind die Arbeiten von Albert Schultens (geb. 1686, gest. 1750) und seiner Schule, in der
zu allererst ein selbständiges Studium der u.
L. Arabische Sprache
hervortritt. In eine neue Periode tritt das Studium des Arabischen mit Silvestre
de Sacy (s. d.), dessen bahnbrechendes grammatisches Werk (2 Bde.,
Par. 1810; 2. Aufl. 1831) seinem bedeutendsten Schüler H. L. Fleischer (s. d.) als Ausgangspunkt diente
für die noch gründlichere Vertiefung der arab. Grammatik, namentlich der Syntax.
Aus dieser Epoche sind noch zu nennen die Werke von Lumsden («Grammar of the Arabic language», Kalkutta
[* 10] 1813) und die noch
heute bedeutende «Grammatica critica linguae arabicae»
von Ewald (2 Bde., Lpz. 1831-33).
Hieran schließt sich Caspari, dessen Buch (zuerst 2 Bde., Lpz. 1844-48)
in den durch August Müller besorgten, beträchtlich vermehrten und verbesserten Auflagen (5. Aufl. in 1 Bd., Halle
[* 11] 1887) sowie
in W. Wrights engl. Bearbeitung (2 Bde.,
Lond. 1859-62; 2. Aufl., ebd. 1874-75) fast zu einem
neuen Werke geworden ist; franz. Übersetzung von E. Uricoechea (Brüss. 1880). Eine gedrängte Darstellung der notwendigsten
Elemente samt Lesestücken, Glossar und Litteratur
nachweisen bietet Socin («Porta linguarum orientalium IV», deutsch und engl.,
Berl. 1885; 3. Aufl. 1895). - Wörterbücher der arab.
Sprache verfaßten Giggejus (Mail. 1632), Golius (Leid. 1653), Freytag (4 Bde., Halle 1830-37), Kasimirski
(1848-60), Badger (1881). Diese Wörterbücher beruhen zumeist auf der einheimisch arab.-lexikogr.
Litteratur.
In bisher noch nicht erreichter Vollständigkeit und mit musterhafter Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit
ist diese Litteratur
verarbeitet in E. W. Lanes «Arabic English Lexicon» (Lond. 1864 fg.).
Außerdem sind zu erwähnen die Wörterbücher von Cuche (Beirut 1862; 2. Aufl., anonym, 1882; neu bearbeitet
von P. Belot 1888), Catafago (1873), Wahrmund (2 Bde., 2. Aufl.,
Gießen
[* 12] 1879), in der auch vulgärarab. Material verarbeitet ist, Gasselin (2 Bde.,
Par. 1891) und Salmone (2 Bde., 1890).
Zu allen bis dahin erschienenen Wörterbüchern der arab. Sprache lieferte Dozy aus der arab. Litteratur
geschöpfte Ergänzungen u. d. T. «"Supplément aux dictionnaires arabes" (2 Bde.,
Leid. 1877-81),
an die Fleischer («Kleinere Schriften», Bd. 3, Lpz. 1888) und Kremer (Wien 1883-84) noch weitere Beiträge anreihten.
Unter den Chrestomathien sind zu nennen die «Anthologie arabe», hg. von Humbert (Par. 1819),
die von Silvestre de Sacy (3 Bde., ebd. 1827),
Kosegarten (Lpz. 1828),
Grangeret de Lagrange (Par. 1828),
F. Arabische
Arnold (Halle
1853),
W. Wright («Arabic reading book», Lond. 1870),
Girgas-Rosen (1876), Derenbourg-Spiro (1885), Nöldeke-Müller (altarab. Poesie, Verl. 1890) und Brünnow (Prosaschriftsteller,
ebd. 1895). Die in Beirut wirkenden Jesuiten haben im letzten Jahrzehnt verschiedene Hilfsmittel zum Studium
der u. L. Arabische
Sprache veröffentlicht: darunter ist besonders zu erwähnen die mit Noten und Glossar versehene große Chrestomathie «Fleurs
de la littérature
arabe» (7 Bde., Beirut 1883-89). - Die arab. Metrik und Poetik bearbeiteten H. Ewald (Braunschw. 1825), Freytag
(Bonn 1830), Guyard (Par. 1877), Coupry (Lpz.
1875), Gies (1879). die Rhetorik Garcin de Tassy (1846) und Arabische.
Mehren (Kopenh. 1853).
Die Kenntnis des Neu- und Vulgärarabischen
nach seinen verschiedenen Dialekten förderten durch Grammatiken Canes (Madr. 1775),
Dombay (Wien 1800), Caussin de Perceval (4. Aufl., Par. 1858), der Scheich Mohammed al-Tantawi
(1848), Wahrmund («Praktisches Handbuch der neuarab.
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Sprache», 3. Aufl., Gieß. 1886),
Ph. Wolfs («Arab. Dragoman», 3. Aufl., Lpz. 1883),
F. W. Newman (Lond. 1866),
Anton Hassan («Kurzgefaßte Grammatik der vulgärarab. Sprache», Wien 1869),
M. Hartmann (Lpz. 1881),
W. Spitta-Bey, dessen «Grammatik des arab. Vulgärdialektes von Ägypten» (ebd. 1880) die erste erschöpfende wissenschaftliche Darstellung des Volks-Arabischen liefert, woran sich die Lehrbücher von Voller (Kairo [* 15] 1890), Haggenmacher (ebd. 1892) und Seidel (Berl. 1894) anschließen; durch Wörterbücher Dominicus Germanus de Silesia (Rom 1636), Cañes (Madr. 1775), Bokhtor (1828; neu 1864), Berggren (1844), Catafago (1858), Marcel (2. Aufl., Par. 1869), Cherbonneau (2 Bde., ebd. 1875). - Die Eroberung Algiers hat eine wahre Flut grammatischer und lexikal.
Arbeiten über den nordafrikanischen Dialekt des Arabischen hervorgerufen. Besondere Erwähnung verdienen: Bled de Braine («Cours synthétique, analytique et pratique de la langue arabe», Par. 1846),
Bresnier («Chrestomathie arabe», 2. Aufl., Algier 1857; ders., «Cours pratique et théorique de la langue arabe (ebd. 1855), Bellemare ("Grammaire arabe", 5. Aufl., ebd. 1865),
Roland de Bussy («Petit dictionnaire français-arabe», ebd. 1867),
Hélot («Dictionnaire de poche», Par. 1847), Beaussier (ebd. 1871), die zahlreichen Arbeiten von Cherbonneau und dem Eingeborenen Belkassem ibn Sedira für den Schulunterricht.
In neuester Zeit ist die wissenschaftliche Bearbeitung des Vulgärarabischen
mit der Interpretation von
Sprichwörtersammlungen verbunden worden durch Socin («Arab. Sprichwörter und Redensarten», Tüb. 1878),
Landberg («Proverbes et dictions du peuple arabe», Bd. 1: «Province de Syrie», Leid. 1883),
Snouck Hurgronje («Mekkanische Sprichwörter und Redensarten», gesammelt und erläutert, Haag [* 16] 1886); Volkserzählungen im Vulgärdialekt lieferten und erklärten Socin («Der arab. Dialekt von Mosul und Mardin», in der «Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft», Bd. 36),
Spitta («Contes arabes modernes», Leid. 1883),
Landberg («Bâsim le forgeron», ebd. 1888) u. a.
Eigentliche Litteratur
ist bei den Arabern vor dem 7. Jahrh. nicht zu finden. Die Poesie blühte bei ihnen seit alter Zeit,
unterstützt von der eigentümlichen Naturanlage, der lebhaften Empfindung und Phantasie dieses Volks,
das, ohne das feste Gefüge eines die geistige Kultur fördernden Staates, in ununterbrochenen Kämpfen der einzelnen Stämme
untereinander dahinlebte und ganz dem Kultus des Stammesgefühls mit allen seinen Tugenden (Treue, Freigebigkeit, Gastfreundschaft,
Anhänglichkeit an die Überlieferungen des Altertums) und Lastern (Prahlerei, Rache, Bekämpfung der Stammesfeinde)
ergeben war.
Die berühmtesten Dichtungen aus der Zeit der «Barbarei» (Dschâhilijja),
wie Mohammed die ihm vorangehende Zeit nannte, sind die sieben Mo'allakât (s. d.). Andere Sammlungen von Poesien der vorislamischen Zeit bieten die gesammelten Diwane der «sechs Dichter» und zwar des Nâbigha (auch besonders hg. und übersetzt von H. Derenbourg, Par. 1869),
des Antar (s. d.),
Tarafa (s. d.),
Zuhejr (besonders mit einem Kommentar hg. von Landberg, Leid. 1889),
des Alkama (hg. und übersetzt von Socin, Lpz. 1867) und des Imru ul-Reis (s. d.), die Ahlwardt u. d. T. «The Diwans of the six ancient arabic poets» (Lond. 1870) kritisch herausgegeben hat; ferner die Hamâsa (s. d.),
die gesammelten Gedichte von Poeten aus dem Stamme der Hudseiliten (s. d.),
die «Mufaddalijât», deren Ausgabe Thorbecke begonnen hat, Heft 1 (Lpz. 1885). Die Ausgaben der Diwane einzelner Dichter vervollständigen das Bild, das uns die alte Poesie vom Leben der heidn. Helden bietet; zu nennen sind Orwa ibn al-Ward (hg. von Nöldeke, Gott. 1863), Al-Hâdhira (hg. von Engelmann, Leid. 1858). Einen ganz eigenartigen Eindruck machen die bereits von religiösen Ideen tief beeinflußten Gedichte des Lebid (s. d.), dessen Diwan erst in neuester Zeit entdeckt wurde.
Unter den arab. Dichtern schließen sich mehrere Zeitgenossen Mohammeds der neuen Ordnung an, z. B. Hassân ibn Thâbit (Diwan, Bombay [* 17] u. Tunis [* 18] 1281 der Hidschra), Kab ibn Zuheir (s. d.), der vielgereiste Wanderdichter Al-Aschâ, dessen Lobgedicht auf Mohammed Thorbecke herausgegeben und erläutert hat («Morgenländische Forschungen», Lpz. 1875). Dagegen wird die Gesinnung der überwiegenden Mehrheit der Dichter durch den Islam nur wenig oder gar nicht berührt, sie verherrlichen auch fürder die Ideale des Heidentums, zuweilen treten sie in offenen und trotzigen Widerstreit gegen den Pietismus der Mohammedaner, gegen den sich die Vertreter des richtigen Arabertums ablehnend verhielten. Bis tief in die Omajjadenzeit hinein begegnen uns die Nachklänge dieses altheidn. Geistes in der Gesellschaft und in der Poesie, am kräftigsten unter den Poeten der Übergangszeit in Abû Mihdschan aus dem Thakifstamme (starb zur Zeit des Omar), dessen Diwan erst von Landberg (Leid. 1886, «Primeures arabes», I), dann mit lat. Übersetzung von Ludwig Abel (ebd. 1887) herausgegeben wurde. Den besten Einblick in die arab. Poesie bietet das Kitâb al-aghâni (s. Aghâni). -
Vgl. Weil, Die Poet. Litteratur
der Araber vor Mohammed (Stuttg. 1837);
Ahlwardt, Über Poesie und Poetik der Araber (Gotha [* 19] 1856);
Nöldeke, Beiträge zur Kenntnis der Poesie der alten Araber (Hannov. 1864).
Erst mit der Entstehung und Ausbreitung des Islam waren die Bedingungen für die Anfänge der arab. Litteratur gegeben. Mit dem zu einem Buche redigierten Koran (s. d.) war den Arabern ein Anknüpfungspunkt für litterar. Studium entstanden. Die Berührung mit fremden Kulturen, welche die mit staunenswerter Schnelligkeit sich ausbreitenden Eroberungen nach sich zogen, führte wertvolle Kulturelemente in den Kreis [* 20] des Arabertums. Es ist zu beachten, daß an dem, was fortan als arab. Litteratur und arab. Wissenschaft gilt, zum großen Teile jene nichtarab.
Neumohammedaner gearbeitet haben, die durch die Eroberung in den Kreis des mohammed. Lebens mit einbezogen wurden, ohne daß jedoch das arab. Element dabei völlig unbeteiligt gewesen wäre. Unter den Omajjaden trat dieser fremde Einfluß erst schüchtern an die Oberfläche, und das geistige Leben setzt sich in dieser Periode noch immer zumeist in der Pflege der alten Poesie fort, in der Dschemil (gest. 701), Kuthejjir (gest. 723), der Christ Al-Achtal (gest. 713; Diwan, 1. Tl., hg. von Salhâni, Beirut 1891), sein Zeitgenosse, der berühmte erotische Dichter Omar ibn Abi Rabîa, Dscherîr und Al-Farazdak (starben 728; des letztern Diwan hg. und übersetzt von Boucher, Lfg. 1-3, Par. 1869-75) u. a. hervorragen.
Zu überwiegendem Einfluß gelangen die fremden Elemente unter den Abbasiden; damit beginnt auch der Aufschwung der wissenschaftlichen Litteratur, die in den Chalifen Almansor (s. d.), Hârun ¶