Araber.
Hamâsa , (Anthologientitel )
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(arab., "Tapferkeit"), Titel arab. Anthologien, deren berühmteste,
Lokmân (Fabelsammlung )
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nach der arabischen Sage ein berühmter Weiser vor Mohammed, der bald als
Abu Temmâm
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berühmter arab. Dichter, geb. 807 (nach andern 788 oder 805) zu Dschâsem
Amrilkais (Imru ul
Kais )
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(niederländ. Kaje, franz. Quai), Mauer oder Steindamm an Fluß- oder Meeresufern,
♦ (Kei, Großer Fluß), Fluß auf der Ostgrenze des Kaplandes, entsteht aus
Antara
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Ibn Scheddád el Absi, berühmter arab. Dichter in der Mitte des 6. Jahrh.,
Bohtori
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Alwalid, arab. Dichter aus dem Stamm Tai, geboren zu Manbig (Hierapolis) in
Hariri
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("Seidenhändler"), Abu Mohammed Kasim Ben 'Aliel-, einer der namhaftest
Ibn al Faridh
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Abu Hafs 'Omar ibn Abilhasan 'Ali Scharafeddîn, einer der berühmtesten mystische
Ibn Arabschah
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Ahmed ben Mohammed, arab. Schriftsteller, gest. 1450 in Damaskus, verfaßte
Ibn Doreid
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Abubekr Mohammed ibn Hasan, arab. Dichter und Philolog, geb. 838 zu Basra,
Lebid
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Abu'Okail L. ben Rabî'ah, berühmter arab. Dichter, geb. 575, war erst ein
Motenebbi
(Mutanabbi )
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(Motenebbi), berühmter arab. Lyriker, geb. 915 n. Chr. zu Kufa, studierte
Perser.
Bülbül
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der pers. Name der Nachtigall, der durch Goethes "Westöstlichen Diwan
Gulistan
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(pers.), Rosengarten, s. Saadi.
Schahnameh
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(Shâhnâme, pers., "Buch der Könige"), das große pers. Epos von
Tausend und eine
Nacht
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die Zeit während welcher die Sonne sich unter dem Horizont befindet. Ihre
♦ (Nachtgöttin), s. Nyx.
Attar
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Ferîdeddín, einer der größten mystischen Dichter (Sufi) der Perser, wurde
Dakîkî
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Abu Mansûr Mohammed, nach einigen aus Tûs, nach andern aus Bochara gebürtig,
Dschami
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(Mewlana Abd ur Rahmân ibn Achmed), der letzte große pers. Dichter, geb.
Dschelâl eddin Rumi
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mit seinem eigentlichen Namen Dschelâl eddin Muhammad, der größte mystische
Farruchi
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Abulhasan Ali ibn Dschulu, einer der bedeutendsten und gefeiertsten Dichter
Feizî
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Dichter, s. Feisî.
Fettâhi
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(Jahja), ein im Orient sehr gefeierter pers. Dichter, aus Nischapur gebürtig,
Firdûsî
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(Firdausi, Firdosi), Abulkâsim Mançûr (oder Hasan) ben Ishâk, der größte
Hafis (Tfchekerlib )
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(arab., "Bewahrer"), einer, der den Koran auswendig weiß und denselben
Hâtifî
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Abdallah, pers. Dichter, gebürtig aus Dschâm, war ein Neffe des berühmten
Hilâlî
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Bedr-ed-dîn, pers. Dichter der spätern Zeit, geboren zu Astrabad, kam früh
Nisâmî
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(Nizâmî), einer der sieben großen Dichter Persiens (eigentlich Abu Mohammed
Nizâmî , s.
Nisâmî
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(Nizâmî), einer der sieben großen Dichter Persiens (eigentlich Abu Mohammed
Saadi
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(Sa'adi), Scheich Moslich ed-din, der berühmteste didaktische Dichter der
Kritik und Methode.
Adnotiren
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(Annotieren, lat.), aufzeichnen, anmerken. Adnotanda, Anzumerkendes; Adnotata,
Allegiren
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(lat.), eine Stelle aus einem Buch anführen; Allegat, das Angeführte, Citat;
Analekten
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(griech., "Aufgelesenes"), eine Sammlung auserlesener Stellen aus
Anekdoton
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(Mehrzahl: Anekdŏta, griech.), ursprünglich eine noch "nicht herausgegebene
Anepigrapha
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(griech.), unbetitelte Schriften; anepigraphisch, ohne Aufschrift.
Anonym
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(griech., "namenlos"), von Schriftstücken (z. B. Briefen) oder
Antibarbarus
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(griech.), Titel von Büchern zur Bekämpfung von Barbarismen (s. d.); z.
Antikritik
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(griech., "Gegenbeurteilung"), Erwiderung eines Autors auf eine
Authentie
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(griech., "Echtheit"), in der Litteratur der echte Ursprung einer
Bipontiner *
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(Editiones Bipontinae, von Bipontinum, Zweibrücken), die berühmten Zweibrückene
Bulletin
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(franz., spr. büll'täng; ital. Bulletino, lat. Bulla), Bekanntmachung, durch
Citat
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(lat.), eine wörtlich angeführte Stelle aus einem Schriftsteller, welche
Denkschrift
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ein amtlicher oder in amtlicher Form gehaltener ausführlicher Bericht über
Diaskeuase
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(griech.), Anordnung, Umarbeitung, Redaktion eines Schriftwerks; daher Diaskeuaste
Diatribe
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(griech.), gelehrte oder schulmäßige Abhandlung, insbesondere eine kritische
Enchiridion
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(Encheiridion, griech.), Handbuch, handliches Lehrbuch einer Wissenschaft.
Epitome
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(griech.), kurzer Auszug aus größern Werken, eine Art von Schriftstellerei,
Exkurs
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(lat.), eigentlich Abschweifung im Reden; im engern Sinn Erörterung einer
Felix meritis
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(lat., "glücklich durch Verdienste"), Name einer akademischen Gesellsch
Fragment
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(lat.), im allgemeinen "Bruchstück", übriggebliebener Teil eines
Glossar
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(Glossarium, lat.), Wörterbuch, namentlich zur Erklärung dunkler, wenig
Glossiren
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Glossen oder Erklärungen zu etwas machen; eine poetische Glosse (s. d.) machen.
Grammatologie
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(griech.), Schriftkunde, dann allgemeine philosophische Grammatik, insbesondere
Hapax legomenon
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(Hapax eiremenon, griech., "nur einmal Gesagtes"), Bezeichnung für
Idiotikon
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(griech.), Wörterbuch, welches die Eigenheiten eines Dialekts (Idiotismen
Impostor
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(lat.), Betrüger; daher impostores docti, Gelehrte, die mit Vorsatz eine
Impurismus
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(lat.), Sprachunreinheit, Sprachmengerei, Gegensatz von Purismus (s. d.).
Inkorrekt
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(lat.), nicht korrekt (s. d.), unrichtig, unberichtigt; Inkorrektheit, Fehlerhafti
Interlinear
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(lat.), zwischen den Zeilen geschrieben oder gedruckt; Interlinearversion,
Interpolation
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(lat., "Einschaltung"), in der Handschriftenkunde und philologischen
Interpretation
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(lat.), s. v. w. Auslegung (s. d.); I. des Rechts, s. Gesetzesauslegung.
Isagoge
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(griech.), Einführung, Einleitung (besonders in eine Wissenschaft); Isagogik,
Kanon
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(griech.), im allgemeinen s. v. w. Maßstab, Richtschnur; Regel, Vorschrift;
♦ (griech.) bezeichnet in der Kirchensprache teils das Verzeichnis der biblischen
Katalekten
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(griech.), gesammelte Bruchstücke oder unvollständige Überbleibsel alter
Katalog
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(griech.), im allgemeinen Verzeichnis, besonders ein Verzeichnis von Büchern,
Kollektaneen
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(lat. Lesefrüchte), Sammlungen von Auszügen, Bemerkungen etc. aus verschiedenen
Kommentar
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(lat.), Erläuterung oder Auslegung einer Schrift durch fortlaufende Bemerkungen
Kompendium
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(lat.), kurzer Inbegriff, Handbuch oder Leitfaden, auch ein Auszug des Hauptinhalt
Kompiliren
¶
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(lat.), aus andern Büchern zusammentragen, zusammenstoppeln; daher Kompilation,
Bild: Philologie: Schriftwesen, Sprachenkunde (Volkssprachen)
Konjektur
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(lat.), Mutmaßung, besonders eine auf Mutmaßung beruhende Lesart in verderbten
Korrekt
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(lat.), regelrecht, fehlerfrei. Ein Denken, das den Regeln der Logik, ein
Leipogrammatisch
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(lipogrammatisch, griech.) nennt man Gedichte oder ganze Werke, in denen ein
Lektüre
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(franz., "Lesung"), sowohl das Lesen als Handlung und die Übung
Lexikon
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(griech.), Wörterbuch (s. d.); Lexikograph, Verfasser eines Wörterbuchs;
Mémoire
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(franz., spr. -mŏahr), eigentlich Gedächtnis, dann, was zur Erinnerung an
Metakritik
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(griech.), Kritik einer andern Kritik, zuerst von Herder gebraucht im Titel
Metaphrase
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(griech.), Umschreibung, Übertragung, namentlich die umschreibende Übersetzung
Miscellaneen (Miscellen)
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(Miszellen, lat.), Abhandlungen und Schriften verschiedenen Inhalts, Vermischtes.
Monographie
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(griech.), eine Schrift, in welcher ein einzelner Gegenstand aus irgend einer
Nomenklatur
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(lat.), Namensverzeichnis gewisser Gegenstände ohne Erklärung, besonders
Onomastikon
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(griech.), eigentlich jedes Namen- oder Wortverzeichnis, insbesondere ein
Onomatik (Onomatologie )
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(griech.), die Lehre von der Bildung und Bedeutung der Eigennamen, eine erst
Parallelstellen
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solche Stellen eines und desselben oder mehrerer Schriftsteller, die dem Inhalt
Paraphrase
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(griech.), die erweiternde oder verdeutlichende Übertragung einer ganzen
Parerga
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(griech.), Nebenwerke; als Büchertitel s. v. w. zusammengestellte kleine
Plagiarius
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(lat.), eigentlich s. v. w. Menschenräuber, Seelenverkäufer; dann derjenige,
Polyhistor
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(griech., "Vielwisser"), Gelehrter von ungewöhnlich ausgebreiteten
Prolegomena
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(griech.), das "Vorhergesagte", daher s. v. w. Vorrede oder Einleitung
Programm
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(griech.), eigentlich eine öffentliche schriftliche Bekanntmachung, ein öffentli
Pseudonym
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(griech.) wird eine Schrift genannt, die absichtlich "unter falschem
Purismus
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(neulat.), Streben nach Reinigung der Sprache von fremden Wörtern und Wortformen;
Realkatalog
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(lat.), nach dem wissenschaftlichen Inhalt geordnetes Bücherverzeichnis,
Reallexikon
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(lat.), s. v. w. Sachwörterbuch; s. Wörterbuch und Encyklopädie.
Recension
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(lat.), die mit einer neuen Textberichtigung und Textbearbeitung veranstaltete
Repertorium
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(lat.), jedes zum Nachschlagen und leichten Auffinden geeignete Register;
Scholiasten , s. Scholien
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(griech.), kurze Randbemerkungen bald sprachlichen, bald sachlichen Inhalts
Scholien
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(griech.), kurze Randbemerkungen bald sprachlichen, bald sachlichen Inhalts
Silvae
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(lat., "Wälder"), öfters vorkommender Titel von Sammelwerken.
Symmikta
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(griech., "Vermischtes"), Titel für Sammlungen von allerhand Aufsätzen
Syntagma
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(griech.), Sammlung mehrerer Schriften oder Aufsätze verwandten Inhalts,
Text
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(lat. textus), eigentlich Gewebe, Geflecht; in der Litteratur der eigentliche
Thesaurus
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(griech., "Schatz"), bei den alten Griechen s. v. w. Schatzkammer,
Transactions
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(engl., spr. tränsäcksch'ns), Abhandlungen, besonders Titel für die periodische
Urschrift
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das Original (s. d.) einer Schrift.
Varianten
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(Variae lectiones), die abweichenden oder verschiedenen Lesarten in den Handschrif
Wörterbuch
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(Lexikon), ein in rein alphabetischer oder alphabetisch-etymologischer Ordnung