Aräopyknom
eter.
[* 2] Zur Bestimmung des spezifischen Gewichts kleiner Mengen einer Flüssigkeit, die für die Anwendung des Aräometers nicht hinreichen, hat Eichhorn ein Instrument konstruiert, welches eine Verbindung des Aräometers mit dem Pyknometer darstellt. c (s. Figur) ist der zur Aufnahme der zu wägenden Flüssigkeit bestimmte Hohlraum, welcher mit dem Stöpsel d verschlossen wird, während ein Knöpfchen e letzterm das Gleichgewicht [* 3] halt. In der kleinen Erweiterung an der untern Spitze des Instruments ist zur Beschwerung etwas Quecksilber enthalten; b ist eine leere Schwimmkugel, an welche sich die Skala a anschließt.
Das
Instrument kann für leichte und schwere
Flüssigkeiten hergestellt werden.
Beim
Gebrauch füllt man
die
Kugel c, die
nur etwa 10
ccm faßt, mit der zu wägenden
Flüssigkeit, setzt den Stöpsel, ohne
Bildung einer Luftblase, ein, spült das
Instrument mit
Wasser ab, taucht es in
destilliertes Wasser von bestimmter
Temperatur (15 oder 17°) und liest das
spezifische Gewicht
unter dem Wasserspiegel an der
Skala ab. Vergleichungen der Angaben des Aräopyknom
eters mit denen, welche
auf der
Wage
[* 4] mit
Hilfe eines
Pyknometers erhalten wurden, ergaben gut übereinstimmende
Zahlen. Eine besonders kleine Form des
Aräopyknom
eters, welche nur wenige Kubikzentimeter
Flüssigkeit bedarf, dient zur Untersuchung von Frauenmilch und
Harn.