Appropriat
ionsklausel
in
England die vielbestrittene gesetzliche
Anerkennung des dem
Staat angeblich zustehenden
Rechts, das
Vermögen der anglikanischen
Kirche in dem fast ganz katholischen
Irland, statt bloß zu einer geradezu verschwenderischen
Ausstattung
der geistlichen
Stellen, zu andern das Landeswohl fördernden
Zwecken, besonders auch zu gunsten der sehr dürftig ausgestatteten
katholischen
Kirche und der katholischen
Schulen, verwenden zu dürfen. Zuerst 1833 durch
Althorp beantragt, 1834 durch den
Radikalen
Ward erneut, ist die Appropriat
ionsklausel ein Gegenstand steten
Kampfes zwischen
Whigs und
Tories geblieben, bis endlich
durch die von dem
Ministerium
Gladstone 1869 zur
Annahme gebrachte
Bill über Aufhebung der irischen Staatskirche auch die
Frage
der Appropriat
ionsklausel erledigt worden ist.