mehr
von
Vasvár (10. Aug.) befreiten das Land von den türk.
Besatzungen. Nur durch
Bestechung hoher
Beamten in
Konstantinopel
[* 3] sowie durch
Begünstigung der Wesselényischen Verschwörung 1667-70 (s.
Wesselényi) in
Ungarn
[* 4] konnte Apáfy
die Versuche seiner Gegner Zolyomv
und Béldy, ihm die Regierung zu entreißen, vereiteln. Bei
Ausbruch des
Krieges zwischen
Leopold I. und
den
Türken 1683 genötigt, den letztern zu folgen, bewachte Apáfy
während der
Belagerung
Wiens die Donauübergänge bei
Raab,
[* 5] durch welchen Dienst er 1684 bei dem
Sultan die
Bestätigung der
Nachfolge seines
Sohnes erwirkte.
Als nach dem Einrücken der Kaiserlichen unter
Caraffa
Klausenburg,
[* 6] Hermannstadt
[* 7] und
Deva deutsche
Besatzung erhielten,
wurde endlich durch einen
Traktat vom Siebenbürgen der türk. Botmäßigkeit entrissen und unter österr.
Schutz gestellt.
Bald darauf, nach dem erfolgreichen
Siege der Kaiserlichen bei
Harkany ward in der zu
Blasendorf abgeschlossenen
Transaktion dem
Kaiser die militär. Obergewalt im
Lande eingeräumt.
Endlich leisteten auch die siebenbürg.
Stände auf dem Landtage zu Fogaras dem Hause Habsburg als Erbkönigen von
Ungarn den
Eid der
Treue. Apáfy
starb