Antonīnus
Liberālis, griech. Grammatiker, wahrscheinlich Freigelassener des Kaisers Antoninus Pius, um 150 n. Chr., Verfasser einer »Metamorphosen« betitelten Sammlung von 41 Verwandlungsmythen, meistens aus ältern, jetzt verlornen Quellen entlehnt und für die Forschung wichtig.
Ausgaben von Teucher (neue Ausg., Berl. 1820),
Koch (Leipz. 1832) und Westermann (in den »Mythographi graeci«, Braunschw. 1843).