Antiŏchos
Askalonīta, akademischer Philosoph aus Askalon, Schüler des Philo aus Larissa, Scholarch zu Athen [* 2] von 83 bis 74 v. Chr., wird als Stifter der sogen. dritten (nach andern der fünften) Akademie betrachtet, indem er Platonische mit Aristotelischen und stoischen Lehren [* 3] synkretistisch verknüpfte.
Darauf bezog sich seine (verlorne) Schrift »Sosus«.
Cicero hörte bei ihm 79.
Vgl. Grysar, Die Akademiker Philon und Antiochos (1849);
L'Allemand, De Antiocho Ascalonita (Par. 1856).