Antimonoxy
sulfüre,
SbO2S und Sb2OS2 , entstehen durch Zusammenschmelzen von Antimonsulfür mit Antimonoxyd als glasig erstarrende Massen (Vitrum antimonii, Spießglanz- oder Antimonglas) oder auf nassem Wege durch Erwärmen des Gemisches der wässerigen Lösungen von Brechweinstein mit unterschwefligsaurem Natrium.
Dabei scheidet sich ein schön rotes Pulver (Sb2O2S ) aus, das unter dem Namen Antimonzinnober als Malerfarbe Verwendung findet.