Antagonist
im physiolog. Sinn, s. Antagonismus.
Antagonist
9 Wörter, 78 Zeichen
Antagonist
im physiolog. Sinn, s. Antagonismus.
(griech., »Widerstreit«),
in der Anatomie die Wirkung zweier als Antagonismen oder Gegner bezeichneter
Muskeln,
[* 3] wie der Streck- und Beugemuskeln etc. Aus
dem gestörten der Muskeln beruhen die meisten Verkrümmungen der Gelenke, namentlich die angebornen, wie Klumpfuß
[* 4] etc. Die
Verkürzung eines geraden Augenmuskels ist Ursache des Schielens, da in diesem Fall der Antagonist
nicht
im stande ist, dem Auge
[* 5] die gerade Richtung zu geben. Ähnliche Verhältnisse bieten auch die Nerven
[* 6] dar. Die Schläge des Herzens
werden durch den sympathischen Nerv beschleunigt, durch den Nervus Vagus verlangsamt und aus der Einwirkung auf derartig antagonist
ische
Nerven oder auf die Zentralstellen, von welchen jene entspringen, ist wahrscheinlich der Antagonismus mehrerer
Alkaloide, wie Atropin und Morphin, Atropin und Muskarin etc., zu erklären.
Nr. | Ergebnis | Antagonismus |
---|---|---|
1 | ****** | An|ta|go|nis|mus, der; -, …men [zu griech. antagonisma = (Wider)streit, zu: antí = gegen u. agon, →Agon] (bildungsspr.) ... |