Annōna
(lat.), Jahresertrag an Getreide, [* 2] Getreidevorrat;
als Personifikation bei den Römern Göttin des Getreidesegens.
Annona
83 Wörter, 623 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
(lat.), Jahresertrag an Getreide, [* 2] Getreidevorrat;
als Personifikation bei den Römern Göttin des Getreidesegens.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Annona
(lat.), bei den Römern das gesamte Jahreserzeugnis an Feldfrüchten;
auch sämtliche Nahrungsmittel, [* 3] die auf den Markt gebracht wurden;
endlich auch der Marktpreis der Feldfrüchte;
daher cura annonae
die staatliche Fürsorge für
die Versorgung der Hauptstadt mit Lebensmitteln.
Als göttliche Beschützerin dieses ganzen Verwaltungszweiges
erscheint Annona
häufig auf Münzen
[* 4] und Reliefs als weibliche Gestalt mit Ähren in der Hand
[* 5] und einem Getreidemaß auf dem Haupte,
neben ihr ein Schiff.
[* 6]