Annona
(lat.), bei den Römern das gesamte Jahreserzeugnis an Feldfrüchten;
auch sämtliche Nahrungsmittel, [* 2] die auf den Markt gebracht wurden;
endlich auch der Marktpreis der Feldfrüchte;
daher cura annonae
die staatliche Fürsorge für
die Versorgung der Hauptstadt mit Lebensmitteln.
Als göttliche Beschützerin dieses ganzen Verwaltungszweiges
erscheint Annona
häufig auf Münzen
[* 3] und Reliefs als weibliche Gestalt mit
Ähren in der
Hand
[* 4] und einem Getreidemaß auf dem Haupte,
neben ihr ein Schiff.
[* 5]