(franz., spr. angglähs', engl.
Country-dance), ein
Tanz von lebhaftem
Charakter und leichter
Bewegung, im 2/4 oder 6/8-Takt, gewöhnlich aus vier
Touren bestehend, welche denen der
Ecossaise (s. d.) ähnlich waren;
jetzt fast ganz außer
Gebrauch. Anglaise heißt auch ein Charaktertanz,
den die französische
Tanzkunst aus
Zügen des englischen Nationaltanzes komponiert hat. Er wird gewöhnlich von einem einzelnen
Tänzer (in Seeoffizierstracht, eine Gerte in der
Hand)
[* 2] mit kräftigen, kurzen, marschartigen
Schritten (2/4-Takt)
aufgeführt.
(frz. spr. angglähs'), ein in der zweiten Hälfte
des 18. und im Anfange des 19. Jahrh. in Frankreich und Deutschland
[* 3] beliebter Gesellschaftstanz von lebhaftem Charakter und
leichter Bewegung, bald in 2/4-, bald in ⅜-Takt, entstand aus dem franz. Rigaudon (s. d.),
ist fast außer Gebrauch. Anglaise heißt auch der Charaktertanz, den die franz.
Tanzkunst aus Zügen des engl. Nationaltanzes zusammenstellte. Ihn tanzt ein einzelner in der Tracht eines Seeoffiziers, der
eine Gerte in verschiedenen Lagen balanciert. Die Schritte sind zum 2/4-Takt marschartig.