Andrews
(spr. ändrūs),
Thomas,
Physiker, geb. zu
Belfast, wo er als
Professor der
Chemie
am
Queen's
College und als Vizepräsident desselben lebt. Die
Arbeiten von Andrews
bewegen sich vorwiegend auf dem Grenzgebiet von
Physik und
Chemie; von großer Bedeutung sind besonders seine ausgedehnten Untersuchungen über die Wärmeentwickelung durch
chemische
Prozesse und über den Verbrennungsprozeß sowie diejenigen über das
Ozon. Im J. 1861 bemühte
er sich, den eigentümlichen Unterschied zwischen den sogen. permanenten und den kondensierbaren
Gasen aufzuklären, und entdeckte, daß die
Gase
[* 2] oberhalb einer gewissen für jedes
Gas charakteristischen (»kritischen«)
Temperatur
durch
Druck nicht mehr in die flüssige Form gebracht werden können.