Anaphŏra
(griech., Anapher), in der Rhetorik die nachdrucksvolle Wiederholung eines oder mehrerer Worte im Anfang mehrerer aufeinander folgender Sätze, z. B. Körners »Vater, ich rufe dich, Vater, erhöre mich!«
84 Wörter, 648 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
(griech., Anapher), in der Rhetorik die nachdrucksvolle Wiederholung eines oder mehrerer Worte im Anfang mehrerer aufeinander folgender Sätze, z. B. Körners »Vater, ich rufe dich, Vater, erhöre mich!«
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
(grch.) oder Anápher, die rhetorische Wiederholung eines Wortes oder einer Wendung zu Anfang mehrerer aufeinanderfolgender Sätze oder Satzteile, während die Wiederholung am Ende Epiphora oder Epistrophe heißt. Beispiele: «Rührt dich nicht das Schicksal deines Vaterlandes? Rührt dich nicht der Zustand deiner Familie?»; «Nicht deine Freunde, nicht deine Beschützer, nicht einmal deine Reichtümer werden dich retten».