Amphibische
Pflanzen,
Wasserpflanzen,
[* 2] welche gewöhnlich ganz im
Wasser leben und schwimmen oder untergetauchte
Blätter
haben, aber auch auf dem Land vegetieren können, wobei ihre
Organisation sich den neuen Verhältnissen anpaßt; die Landform
verändert sich wieder in die Wasserpflanzenform
, wenn ihr Standort von
Wasser dauernd überdeckt wird.
Zu diesen amphibischen
Pflanzen gehört z. B. der Wasserknöterich
(Polygonum amphibium L.), der als
Wasserpflanze schwimmende,
kahle, nur oberseits mit
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Spaltöffnungen versehene Blätter hat, auf dem Lande dagegen Stengel [* 4] treibt, deren Blätter behaart und beiderseits mit Spaltöffnungen ausgestattet sind. In andern Fällen verändert sich sogar die Gestalt des Blattes. So hat das Pfeilkraut (Sagittaria sagittaefolia L.) außerhalb des Wassers gestielte, pfeilförmige Blätter mit Spaltöffnungen, tief unter Wasser dagegen lauter lange, bandförmige Blätter ohne Spaltöffnungen.