Amen
(hebr.), ursprünglich eine Bekräftigungsformel, s. v. w.
wahrlich, so ist es. Nach dem
Gebrauch des Alten
Testaments wurde das Amen
stehende
Formel der Aneignung und Bekräftigung vorgesprochener
Eide, Verfluchungen,
Gelübde, auch der Lobpreisungen und
Gebete (vgl.
Psalm 41, 14). Im liturgischen
Gebrauch der christlichen
Kirche wurde das
Wort namen
tlich nach dem
Gebet des Herrn und nach den Einsetzungsworten des
Abendmahls von der
ganzen
Gemeinde gesprochen. Allmählich ist das Amen
zu einer feierlichen Schlußformel nicht nur der
Gebete, sondern sogar älterer
deutscher Notariatsurkunden geworden. Auch die Mohammedaner haben das Amen
als Schlußformel angenommen.