lesBains (spr. -lih läh bâng), berühmter Badeort im franz.
DepartementOstpyrenäen,
ArrondissementCéret, im Techthal, von hochstrebenden Felsenmassen und wilden Sturzbächen umgeben,
hat 18 Schwefelthermen von 43-61° C., ein Militärhospital und ausgezeichnete Badeeinrichtungen.
DasWasser
wird besonders gegen veraltete Rheumatismen,
Gicht, chronische
Bronchitis, Kehlkopfkatarrh etc. mit Erfolg angewendet.
Die
Saison dauert vom Mai bis Ende
Oktober, doch erlaubt das milde
Klima
[* 2] auch den Winteraufenthalt für skrofulöse
Kinder Lungenleidende
etc.
(spr.-lih lä bäng), Badeort im Kanton
[* 3] Arles-sur-Tech, Arrondissement Ceret des franz. Dcpart. Pyrenées-Orientales,
an der Mündung des Mondony in den Tech, in 278 m Höhe, hat (1891) 1300, als Gemeinde 1738 E., Post, Telegraph,
[* 4] das größte
Thermal-Militärhospital Frankreichs (500 Kranke), warme (30-61 °C.) Schwefelquellen, zum Trinken, Baden,
[* 5] Douchen und Inhalieren, besonders gegen chronische Bronchitis. Wegen seiner geschützten Lage und seines günstigen Klimas (15,5°
mittlerer Jahrestemperatur) wird Amélie-les-Bains auch als klimatischer Kurort und Winteraufenthalt besucht. Von
den alten röm. Thermen sind noch zahlreiche Reste vorhanden. Die Thermes Pujade befinden sich am Fuße
des 224 in hohen Felsabsturzes der Serrat d'en Merle. Das Thal
[* 6] von Manjolet ist in einen Park verwandelt. Amélie-les-Bains hieß ehemals Arles-les-Bains,
erhielt aber 1840 nach der Königin Amélie, Gemahlin Ludwig Philipps, seinen heutigen Namen.