Amüsetten
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einpfündige Geschütze [* 2] von 2,75 cm Kaliber, welche Eisen- oder Bleikugeln feuerten und von 2-3 Mann bedient, von diesen oder einem Pferd [* 3] gezogen wurden. Angeblich vom Grafen Moritz von Sachsen [* 4] um 1740 erfunden, kamen die in Frankreich, England, Dänemark, [* 5] Schweden [* 6] und Deutschland [* 7] als Regiments- oder Bataillonsgeschütz bei der Infanterie und den Dragonern in Gebrauch. In Frankreich lebten sie 1828 als Fusils de rempart wieder auf, und Karl XV. von Schweden suchte mit gezogenen 1½pfündigen den Mitrailleusen Konkurrenz zu machen.