JohannBaptist von, Dichter, geb. zu
Wien,
[* 2] studierte daselbst die
Rechte, ward später
Hofagent, geadelt
und 1794 k. k. Hoftheatersekretär. Er starb Seine Gedichte entstanden
unter dem Einfluß der freien Geistesregung, welche sich unter
Josephs II.
Regierung in
Wien kundgab; ihre
Tendenz ist, einer reinern Lebensphilosophie Anhänger zu gewinnen. Am meisten Beifall fanden seine in
WielandsManier gehaltenen
Rittergedichte: »Doolin von
Mainz«
[* 3] (Leipz. 1787, 2. Aufl. 1797) und »Bliomberis«
(das. 1791, 2. Aufl. 1802),
die freilich den Anforderungen der neuern
Kritik nicht genügen. Seine »Sämtlichen
Schriften« erschienen in 10
Bänden
(Wien 1812).
Joh. Bapt. von,
Dichter, geb. zu Wien, studierte die Rechte und wurde Hofagent, 1794 Sekretär
[* 4] des Burgtheaters und geadelt. Er starb Seine
«Gedichte» (Halle
[* 5] 1780; Klagenf. 1788; Wien 1794) zeigen in gefälliger Darstellung den freien Sinn der Josephinischen Strömung.
Mehr Verbreitung fanden die Ritterepen in Wielands Art: «Doolin von Maynz» (Lpz. 1787; 3. Aufl.
1861) und «Bliomberis» (ebd. 1791; 3. Aufl.
1861). A.s «Sämtliche Schriften» erschienen 1812 zu Wien (10 Bde.),
eine Auswahl in Kürschners «Deutscher Nationallitteratur»,
Bd. 107,¶