Altzella
(Alt-Celle), ehemaliges Mönchskloster bei
Nossen in
Sachsen,
[* 2] 1145 für
Benediktiner gestiftet, 1175 in ein Cistercienserkloster
umgewandelt, zeichnete sich im 14. Jahrh. durch eine blühende
Klosterschule (die erste Bildungsanstalt
dieser Art in
Sachsen) aus und ward 1544 säkularisiert. Die Begräbniskapelle, welche
Markgraf
Friedrich der
Ernste 1347 erbaute,
und in der alle meißnischen
Fürsten von
Otto dem
Reichen bis auf
Friedrich den Strengen ruhen, wurde 1599 vom
Blitze zerstört,
jedoch 1787 durch einen Neubau ersetzt. Unter den zahlreichen
Ruinen, die sich im
Park finden, ist besonders
das große Klosterthor, ein romanischer
Bau aus dem 12. Jahrh., zu erwähnen. Jetzt ist Altzella
ein
Kammergut mit schönen
Gartenanlagen.