Altenklingen
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Wigoltingen).
479 m. 2,5 km von Märstetten, Station der Linie Frauenfeld-Romanshorn.
Schloss auf isoliertem, bach- und schluchtumgebenem Hügel. ¶
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Prachtvolle Sammlungen (Gemälde, alte Waffen, Wappen etc.).
Die hier residierenden Herren von Klingen waren einst ein sehr mächtiges Geschlecht;
ausser weiten Ländereien in der Umgebung des Schlosses, die sich bis zum Untersee erstreckten, besassen sie noch Parzellen bei Basel und im Elsass und übten das Schutzamt über das Nonnenkloster Münsterlingen aus.
Sie erbauten das Städtchen Klingnau im Aargau und das Nonnenkloster Feldbach bei Steckborn.
Mehrere Glieder des bis zum 9. Jahrhundert hinauf reichenden Geschlechtes zeichneten sich als Krieger und Gelehrte aus.
Seit 1583 gehört das Schloss der Familie Zollikofer, die bis 1798 die Gerichtshoheit über Märstetten und Wigoltingen ausübte.