Titel
Altendorf.
1) Landgemeinde im Landkreis Essen [* 2] des preuß. Reg.-Bez. Düsseldorf, [* 3] an den Linien Ruhrort-Essen, Dortmund-Holzwickede und Hochfeld-Essen-Langendreer der Preuß. Staatsbahnen, [* 4] hat (1890) 31 892 (16 529 männl., 15 363 weibl.) E., darunter 9823 Evangelische, zwei Arbeiterkolonien der Firma Krupp in Essen: Kronenberg mit (1890) 7391 E., darunter 2761 Evangelische, ¶
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und Schederhof mit (1890) 4408 E., darunter 2081 Katholiken, sowie die Bauernschaften Bochelt und Vogelheim, Post, Telegraph, [* 6] Telephonanschluß an das niederrhein.-westfäl. Netz, 1 evang. und 2 kath. Kirchen, gewerbliche Fortbildungsschule, Obstbau-, Kruppsche Privatvolks- (17 Lehrer) und 13 andere Schulen (73 Lehrer), Wilhelm-Augusta-Stiftung zur Aufnahme von Waisen und verwahrlosten Kindern; Wasserleitung [* 7] (von Essen aus), Gemeindesparkasse; Montan- und Eisenindustrie (in 4 benachbarten Gruben), Koks- und Ziegelbrennereien, Cementfabrik. - 2) Dorf im Kreis [* 8] Hattingen [* 9] des preuß. Reg.-Bez. Arnsberg, [* 10] unweit der schiffbaren Ruhr, an der Linie Heißen-Dahlhausen und der Güterbahn Altendorf-Altenessen (4,70 km) der Preuß. Staatsbahnen, hat (1890) 2546; E., Post, Telegraph, kath. Pfarrkirche, Dampfmühle, Steinkohlenzechen und Charlotte.