Altdorfer
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Albrecht, Maler, Kupferstecher, Zeichner für den Holzschnitt und Baumeister, geb.vor 1480 in Altdorf, lebte seit 1505 in Regensburg, [* 2] wo er 1538 starb. 1526 in den Rat der Stadt gewählt, baute er dort u. a. das noch erhaltene Schlachthaus (1527) und Befestigungswerke. Als Maler erfuhr er den Einfluß Dürers und Grünewalds. Die besondern Vorzüge seiner Gemälde, Kupferstiche und Holzschnitte beruhen in den landschaftlichen Schilderungen; zugleich aber zeigen sie eine eigenartige Phantastik in Komposition und Beleuchtung. [* 3] Seine bedeutendsten Gemälde sind: Ruhe auf der Flucht (Berlin, [* 4] Museum) und Alexanders Sieg über Darius (München, [* 5] Pinakothek). Seine Schilderung des Sündenfalls und der Erlösung des Menschengeschlechts in 40 kleinen Holzschnitten gab G. Hirth neuerdings heraus (Münch. 1888). –
Vgl. Friedländer,
Albrecht Altdorfer
(Lpz. 1891).