(harmonische
Stütze,
Basis) eine dritte, tiefere (der
Baß) untergelegt und endlich als Kontratenor die vierte zwischen
Tenor
und
Diskant eingeschoben ward.
2) Altinstrumente.Als im 15. und 16. Jahrh. bei dem gewaltigen Aufschwung der mehrstimmigen
Musik der
Gebrauch aufkam, die
Singstimmen nötigen Falls durch
Instrumente im
Unisono zu verstärken oder
auch zu ersetzen, baute man fast alle
Arten von
Instrumenten in drei oder vier verschiedenen
Größen, entsprechend den vier
Stimmgattungen, so daß man
Diskant-, Alt-,
Tenor- und Baßviolen neben dergleichen
Posaunen,
Flöten, Krummhörnern etc. hatte,
von denen sich die vier
Arten der
Posaune bis in unsre Zeit erhalten haben, während der
Stamm unsers
Orchesters,
das
Streichquartett, wenigstens eine ähnliche
Gliederung hat, nur daß zufolge des bedeutend erweiterten
Umfangs der
Instrumentalmusik
nach der
Höhe und Tiefe das ursprüngliche Altinstrument, die
Altviole
(Bratsche,
Alto), die dritthöchste
Partie erhalten hat
und das
Baßinstrument (das Violoncell, das noch unter
»Bassi« mit verstanden wird) die zweittiefste.
Rudolf,
Landschafts- und Architekturmaler, meist als Aquarellist thätig, geb. zu
Wien
[* 3] als Sohn des in
demselben
Fach sowie als Lithograph rühmlich bekannten
JakobAlt (1789-1872), besuchte die
Akademie der bildenden
Künste in
Wien. Fußwanderungen durch die Gebiete der österreichischen Alpenwelt und Norditaliens weckten in ihm
die
Liebe zum landschaftlichen
Fach, und die
Eindrücke seiner Pilgerfahrten gab sein
Pinsel in zahlreichen Aquarellen auf die
treueste und glücklichste
Weise wieder.