Früher mit den Karthagern verbündet, wurden sie von
QuintusFabiusMaximus, der davon den Beinamen Allobrogicus erhielt, 121
v. Chr. der römischen Herrschaft unterworfen und standen
fortan unter dem
Statthalter des narbonensischen
Gallien.
Das vorher kriegerische
Volk wurde allmählich
zum ackerbauenden.
großes kelt. Volk im Narbonensischen Gallien, das zwischen Rhône und Isère, im nördl.
Teile der Dauphiné und in Savoyen bis zum Genfer See wohnte. Im 3. Jahrh. v. Chr. erscheinen sie zum erstenmal in der Geschichte,
als Hannibal bei seinem Zuge über die Alpen
[* 3] ihr Land berührte. Nachdem die Allobroger seit 123 v. Chr. vergebliche Versuche gemacht
hatten, Gallien gegen die Römer
[* 4] zu verteidigen, wurden sie 121 v. Chr. von Quintus Fabius Maximus (daher
Allobrogicus genannt) der röm. Herrschaft unterworfen. Ihre Hauptstadt war Vienna (Vienne), ihre Grenzstadt gegen die HelvetierGeneva(Genf).