Allgemeines.
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Aetiologie
--
(griech.), die Lehre von den Ursachen der Krankheit, s. Krankheit.
Allopathie
--
(Allöopathie, v. griech. allos, "ander", und pathein, "leiden
Archäus, s.
Archeus
--
(Archäus; griech., "Herrscher"), nach Paracelsus' und van Helmonts
Archeus
--
(Archäus; griech., "Herrscher"), nach Paracelsus' und van Helmonts
Archiater
--
(griech., "Oberarzt"), Titel, welcher zuerst vom Kaiser Nero seinem
Arzt
--
(altdeutsch Arzât, v. lat. Archiāter, "Oberarzt"; lat. Medicus
Bell'scher
Lehrsatz, s.
Bell 3)
--
1) Andrew, Geistlicher der anglikan. Kirche, berühmt als Erfinder oder doch
Cellularpathologie
--
ein Ausdruck, welcher von Virchow in die wissenschaftliche Medizin eingeführt
Chemiatrie, s.
Chemie u.
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Clinicum, s.
Klinik
--
(griech.), eigentlich der Unterricht am Krankenbett (griech. kline); dann
Contrarium
--
(lat.), das Gegenteil; Mehrzahl: Contraria, Entgegengesetztes. Contraria contrarii
Demonstration
--
(lat.), dem strengen Wortsinne nach der Gegensatz zur Deduktion (s. d.) im
Enanthiopathie, s.
Allopathie
--
(Allöopathie, v. griech. allos, "ander", und pathein, "leiden
Gargalismus
--
(griech.), das Kitzeln, besonders naturwidriges, wie Onanie, Nymphomanie.
Gerichtliche
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Gerichtsarzt, s.
Gerichtl.
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Homöopathie
--
(griech.), ein von Samuel Hahnemann (s. d.) erfundenes Heilsystem, dessen
Hydropath
--
(griech.), Wasserarzt; Hydropathie, s. v. w. Hydrotherapie (s. Kaltwasserkur
Jatrochemie, s.
Chemie u.
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Jatromathematiker, s.
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Jatros, s.
Arzt
--
(altdeutsch Arzât, v. lat. Archiāter, "Oberarzt"; lat. Medicus
Isopathie, s.
Homöopathie
--
(griech.), ein von Samuel Hahnemann (s. d.) erfundenes Heilsystem, dessen
Klinik
--
(griech.), eigentlich der Unterricht am Krankenbett (griech. kline); dann
Makrobiotik
--
(griech.), die Kunst, das menschliche Leben auf die höchste Dauer zu bringen,
Medicina forensis, s.
Gerichtl.
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Medicinische
Vereine
--
s. Vereinswesen.
Medicus, s.
Arzt
--
(altdeutsch Arzât, v. lat. Archiāter, "Oberarzt"; lat. Medicus
Methodiker, s.
Medicin
--
(spr. mehditschi, Mediceer), das berühmteste Geschlecht des florentinischen
♦ (spr. mehditschi), Giacomo, Marchese del Vascello, ital. General, geb. 1817
♦ eine auf dem Monte Pincio in Rom gelegene, 1560 von Annibale Lippi für den
Naturheilkunde
--
die Lehre von der Heilung der Krankheiten ohne ärztliches Zuthun. Die N.
Nosogeographie
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(griech.), Darstellung der geographischen und klimatischen Verbreitung der
Pädiatrie
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(griech.), die Behandlung der Kinderkrankheiten; Pädiatrik, die Lehre davon;
Pathogenie
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(griech.), Lehre von der Entwickelung der Krankheitsprozesse, s. Pathologie.
Pathognomik
--
(griech.), die Kunst, die Gemütsbewegungen aus den Veränderungen des Körpers,
Pathologie
--
(griech.), die Lehre vom Kranksein, bez. von den Krankheiten. Während die
Pepinière
--
(franz., "Baumschulen"), ärztliche Bildungsanstalten, besonders
Phänomenologie
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(griech.), s. Phänomen; in der Medizin s. v. w. Semiotik (s. d.).
Pneumatiker
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(griech., pneumatische Schule), alte, im 1. Jahrh. n. Chr. entstandene medizinisch
Poliklinik, s.
Klinik
--
(griech.), eigentlich der Unterricht am Krankenbett (griech. kline); dann
Potenz
--
(lat.), Wirkungs-, Leistungsfähigkeit, inwohnende Kraft. Namentlich wird
Quacksalber
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jeder, der unbefugt ärztliche Praxis treibt (vgl. Charlatan). Das Wort wird
Rhizotomen
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(griech., "Wurzelschneider"), im Altertum die Sammler und zugleich
Sanität
--
(v. lat. sanitas), allgemeiner
Gesundheitszustand; Sanitätsanstalten, Sanitätsbe
Sanitätswache
--
eine der Neuzeit angehörende und in ihren Anfängen stehende Einrichtung
Semiotik
--
(Semiologie, Phänomenologie, griech.), die ärztliche "Zeichenlehre
Symptom
--
(griech.), Anzeichen, eine Erscheinung, aus deren Auftreten man schließt,
Therapie
--
(griech., "Dienst, Pflege", Heilkunst), derjenige Teil der Medizin,
Allgemeines.
Krankheit
--
(lat. Morbus, in zusammengesetzten Wörtern oft griech. nosos, pathos), die
Affektion
--
(lat.), das passive Verhalten einer Sache oder Person von außen kommender
Agonie
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(griech., "Kampf"), in der ärztlichen Sprache der Todeskampf, die
Akut
--
(lat.), scharf, spitzig, heftig. Akute Krankheiten, solche, die einen kurzen,
Anamnese
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(griech., "Erinnerung"), die Vorgeschichte einer Krankheit, bildet
Angeboren
--
in und mit der Geburt von der Natur erteilt, z. B. angeborne Fähigkeiten,
Anlage
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im weitern Sinn jeder Keim einer künftigen Entwickelung, welcher durch äußere
♦ im Erd- (Festungs-) Bau, s. Böschung.
Anticipation
--
(lat., "Vorausergreifung, Vorausnahme"), ein in verschiedenen Beziehunge
Anzeige
--
s. v. w. Annonce (s. d.). In der Rechtssprache die Mitteilung (Denunziation
Asphyxie
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(griech.), eigentlich Pulslosigkeit, daher Scheintod (s. d.). Man nennt deshalb
Bericht
--
im geschäftlichen und dienstlichen Verkehr die Mitteilung über einen bestimmten
Diadoche
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(griech., "Nachfolger"), die Feldherren Alexanders d. Gr., welche
Diagnose
--
(Diagnōsis, griech.), Erkennung, Beurteilung; insbesondere das Urteil, welches
Diakrise
--
(griech.), Absonderung, Trennung, Unterscheidung; in der Medizin s. v. w.
Diathese
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(griech.), fehlerhafte Anlage (s. d.).
Dogmatiker
--
(griech.), Vertreter der altgriechischen medizinischen Schule, s. Medizin.
Ektasie
--
(griech.), "Erweiterung" von Hohlorganen oder röhrigen Kanälen,
Epidemie
--
(griech., Volkskrankheit, Seuche), jede Krankheit, welche zu gewissen Zeiten
Erkältung
--
(Verkühlung), die Schädigung, welche der Körper durch raschen Wechsel der
Euthanasie
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(griech.), Todeslinderung, das Verfahren, wodurch der Arzt den als unvermeidlich
Exploration
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(lat.), Ausforschung, besonders die kunstgemäße Untersuchung eines Kranken
Febril
--
(lat., febrilisch), fieberhaft.
Febris
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(lat.), "Fieber", auch Personifikation desselben, in welcher man
Fieber
--
(lat. Febris, von fervere, "glühen", griech. pyr, pyretos, "Feuer,
Fluxus
--
(lat.), der Fluß, das Fließen; f. aurium, Ohrenfluß; f. coeliacus, Milchruhr;
Fremdkörper
--
(Corpora aliena), in der Medizin feste Körper, welche in Geweben oder Körperhöh
Genesung, s.
Krankheit
--
(lat. Morbus, in zusammengesetzten Wörtern oft griech. nosos, pathos), die
Gesundheit
--
(Sanitas), derjenige Zustand eines organischen Wesens, in welchem alle Organe
Gewerbekrankheiten
--
Als G. bezeichnet man nicht eine besondere Reihe von Krankheiten, welche etwa
Habituell
--
(franz.), was zur Gewohnheit, zur bleibenden Eigenschaft geworden ist. Eine
Habitus
--
(lat.), im allgemeinen
die Art des äußern Erscheinens und Sich-behabens,
Heilung
--
in subjektiver (passiver oder neutraler) Bedeutung das Sichheilen oder Geheiltwerd
Idiopathie
--
(griech.), das "eigne oder eigentümliche (ursprüngliche) Leiden"
Indikation
--
(lat., "Anzeige", Heilanzeige), das Motiv für die ärztliche Heilthäti
Intervall
--
in der Musik das Verhältnis zweier Töne in Bezug auf ihre Tonhöhe, Schwingungsz
Kinderkrankheiten
--
vorzugsweise die sogen. akuten Exantheme, wie Masern, Scharlach, Wasserpocken,
Konsekutiv
--
(lat.), der natürlichen Folge gemäß; daher konsekutive Wirkung, spätere
Krankenpflege
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alle Hilfsleistungen an körperlich oder geistig kranke und sieche Individuen.
Krisis
--
(griech., Krise, "Urteil, Entscheidung"), in der ältern Medizin
Luës
--
(lat.), Seuche, besonders epidemische, auch Viehseuche; Syphilis. L. divina,
Lysis, s.
Krisis
--
(griech., Krise, "Urteil, Entscheidung"), in der ältern Medizin
Morbid
--
(franz.), krank, krankhaft, auf Krankheit bezüglich; mürbe, weich.
Morbus
--
(lat.), Krankheit; M. Addisoni, Addisonsche Krankheit; M. anglicanus, Rhachitis;
Naturheilung
--
die Heilung von Krankheiten durch die im Organismus wirksamen physikalischen
Nosogenesis
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(Nosogenie, griech.), die Entstehung (Erzeugung) und Ausbildung der Krankheit.
Pandemie
--
(griech.), eine über ein ganzes Land, eine ganze Bevölkerung gleichzeitig
Paroxysmus
--
(griech., lat. Exacerbatio), eigentlich Verschärfung, bei Krankheiten, welche
Patient
--
(lat.), ein Leidender, Kranker.
Präservation
--
(lat.), Verwahrung, Verhütung eines Übels, Vorbauung gegen dasselbe (s.
Profluvia
--
(lat.), Ausflüsse, besonders Krankheiten, die sich zunächst durch widernatürlic
Prognose
--
(griech., "Vorbeurteilung"), in der Medizin die Vorhersage, wie
Prolepsis
--
(griech., "Vorausnahme"), in der Botanik die Erscheinung, daß die
Prophylaxis
--
(griech.), die "Verhütung" von Krankheiten, ist von um so größerer
Pyrexie
--
(griech.), Fieberanfall.
Rekonvalescenz
--
(neulat.), derjenige Zustand, welcher zwischen der eigentlichen Krankheit
Rückfall
--
in der Medizin das Wiedereintreten einer Krankheit, kann erfolgen, wenn die
Salubrität
--
(lat.), gesunde Beschaffenheit, Heilsamkeit, besonders der Luft.
Scheintod
--
(Asphyxia), Zustand, in welchem das Leben erloschen zu sein scheint, aber
Seuche
--
(Contagium), jede epidemisch auftretende, durch Ansteckung (s. d.) entstehende
Sideration
--
(neulat.), Erkrankung durch Witterungseinfluß, besonders durch starke Hitze.
Sporadisch
--
(griech., "zerstreut"), in der Medizin von Krankheiten gebraucht,
Stenosis
--
(griech.), Verengerung oder auch Verschließung von Gefäßen oder Kanälen,
Striktur
--
(lat.), die auf einzelne Stellen beschränkte und unnachgiebige organische
Sucht
--
in der Medizin ein veraltetes Wort, das nur noch in Zusammensetzung vorkommt,
Sympathie
--
(griech., "Mitempfindung"), unwillkürliche und daher grundlos scheinend
Kuren.
Abortivkur
--
diejenige Art der Behandlung von Krankheiten, wodurch diese schon im Anfang
Abstinenz, s.
Hunger
¶
--
(Fames), das Gefühl, durch welches das Bedürfnis nach Nahrung zum Bewußtsein
Ausleerende Methode
--
(Evacuatio), eine in früherer Zeit, besonders unter der Herrschaft der Humoralpat
Bantingkur
--
eine neue Methode zur Heilung der übertriebenen Wohlbeleibtheit und der Fettsucht
Diorthosis, s. Orthopädie
--
(v. griech. orthos, gerade, und paideia, Erziehung), derjenige Teil der Medizin,
Einreibung
--
(Inunctio, Illitio), die Applikation arzneilicher Substanzen auf die Körperoberfl
Ekelkur
--
(Methodus per nauseam), eine in früherer Zeit häufiger geübte, gegenwärtig
Elektrotherapie
--
(griech.), die Anwendung der Elektrizität zu Heilzwecken, beschränkte sich
Evacuatio, s. Ausleerende Methode
--
(Evacuatio), eine in früherer Zeit, besonders unter der Herrschaft der Humoralpat
Exutorium
--
(lat.), ein Reizmittel, wie Fontanell und Haarseil, das bestimmt ist, eine
Gargarisiren
--
(griech.), gurgeln; Gargarisma, Gurgelwasser.
Heilgymnastik
--
(Kinesiatrik, Kinesitherapie), im Gegensatz zu dem Turnen gesunder Personen
Hungerkur
--
Die Entziehung der Nahrung wurde früher zu Heilzwecken nicht selten angewendet
Inhalationskuren
--
(lat., "Einatmungskuren") bestehen in der zu Heilzwecken unternommenen
Kaltwasserkuren
--
die methodische Anwendung des kalten Wassers zu Heilzwecken. Der Gebrauch
Heilgymnastik
--
(Kinesiatrik, Kinesitherapie), im Gegensatz zu dem Turnen gesunder Personen
Metallotherapie *
--
(lat.-griech.), eine Heilmethode die darin besteht, daß man Metallstücke
Orthopädie
--
(v. griech. orthos, gerade, und paideia, Erziehung), derjenige Teil der Medizin,
Pneumatische Kuren
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(Atmungskuren). Die Atmung der Menschen geht normal vor sich bei einer Dichtigkeit
Traubenkur
--
der mehrere Wochen lang fortgesetzte reichliche Genuß von Weintrauben, wobei
Zähne, künstliche
--
und andre Zusammensetzungen, s. unter dem betreffenden Hauptwort.
Magnetische Kuren
--
auf Anwendung des sogen. tierischen Magnetismus beruhende Heilversuche. Der
Sideralmagnetismus
--
der im Mittelalter allgemein geglaubte Einfluß, den die Gestirne und namentlich
Siderismus
--
(v. griech. sideros, Eisen), der Einfluß, den Metalle, überhaupt unorganische