Alkan
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Charles Valentin, franz. Klavierspieler und Komponist, geb. 1813 zu Paris, [* 2] studierte am dortigen Konservatorium unter Dourlen Komposition sowie unter Zimmermann das Klavierspiel und wirkte nach absolvierter Lehrzeit mit großem Erfolg als Virtuose, Lehrer und Komponist. Unter seinen zahlreichen Arbeiten, die an Kühnheit, Tiefe und Originalität diejenigen seiner Landsleute fast ausnahmslos weit überragen, sind besonders »Zwölf Etüden in den Molltonarten« (Op. 39) bemerkenswert, eine wahre Epopöe für das Klavier, wie sie Fétis nennt, auf 276 Seiten eine ganze Reihe cyklischer Werke enthaltend, darunter eine viersätzige Symphonie, ein dreisätziges Konzert und am Schluß die gewaltigen Variationen »Le [* 3] festin d'Esope«.