Aliquottöne
(Nebentöne), die harmonischen
Obertöne
[* 3] (s.
Schall)
[* 4] von
Saiten,
Pfeifen etc., so genannt, weil sie erklingen,
wenn die
Saite oder die in einer
Pfeife enthaltene Luftsäule sich durch ruhende
Knotenpunkte in schwingende Unterabteilungen
zerlegt, welche aliquote Teile der
Saiten- oder Pfeifenlänge sind.
Ihre Schwingungszahlen verhalten sich, diejenige des
Grundtons
des schwingenden
Körpers = 1 gesetzt, wie die
Reihe der natürlichen
Zahlen 2, 3, 4, 5 etc., oder wenn man den
Grundton mit
c bezeichnet, so sind die zugehörigen Aliquottöne
c1, g1, c2, g2, e2, (b2), c3, d3, e3,
f3, g3, (gis3), (b3), h3, c4 etc. Die eingeklammerten Notenbezeichnungen geben
die Aliquottöne
, deren Schwingungszahlen 7-, 11-, 13mal so groß sind als diejenige des
Grundtons c, nur annähernd wieder, da diese
Töne in unsern gebräuchlichen
Tonleitern nicht vorkommen.