Alibunár
(d. i. die Quelle oder der Brunnen des Ali), Groß-Gemeinde im ungar. Komitat Torontál, hat (1890) 4322 zur Hälfte rumän., zur Hälfte serb. und deutsche E. Die nahen Moräste liefern zahlreiche Blutegel und Schildkröten, mit denen lebhafter Handel getrieben wird. Der Alibunárer Morast, durch das schwache Gefäll der Temes, Berzawa und von deren Nebenflüssen entstanden, war früher viel größer und stand mit den Morästen von Illancs und Versecz in Verbindung, ist aber jetzt durch Kanäle fast trocken gelegt. Südlich von ihm die Alibunárer Sandsteppe, auch Bielo Berdo genannt.