Algebraische
Gleichungen. Eine
Gleichung heißt algebraisch:
1) im Gegensatz zu einer Identität (analytischen, identischen Gleichung), wenn sie eine oder mehrere unbekannte Größen enthält und erst dadurch richtig wird, daß einer der in ihr vorkommenden, mit Buchstaben ausgedrückten Größen ein bestimmter Wert beigelegt wird;
2) heißt eine
Gleichung algebraisch
im Gegensatz zu einer transcendenten
Gleichung, wenn sie von endlichem
Grad ist, wenn sie
also keine sog. transcendenten
Größen, wie Kreisbogen, trigonometr. Funktionen, Exponentialgrößen, Logarithmen u. s. w.
enthält.
Algebraische Linie
(Kurve) nennt man eine krumme Linie oder
Kurve, wenn die Koordinaten
[* 2] ihrer Punkte durch eine algebraische
Gleichung verbunden sind; transcendente Linien sind die nicht-algebraischen.
Descartes nannte die algebraischen
Kurven geometrische,
die nicht-algebraischen
mechanische.