Alexanders
chlacht,
das größte und schönste aus dem
Altertum erhaltene Mosaikgemälde, am im sog. Hause
des Faun in
Pompeji
[* 2] gefunden, gegenwärtig im Museum zu Neapel
[* 3] befindlich; 6,3 m lang, 3,8 m breit. Es stellt einen Kampf
zwischen den
Heeren
Alexanders d. Gr. und des
Darius dar, wahrscheinlich die
Schlacht bei Issus. Von rechts stürmen die griech.
Reiterscharen heran, geführt von
Alexander, dessen Lanze einen gestürzten
Perser durchbohrt.
Darius auf
hohem
Streitwagen
[* 4] und mit ihm sein ganzes
Heer wenden sich zur Flucht. Trefflich ist die richtige Perspektive des Kampfes;
man darf auf die Nachahmung eines berühmten griech. Gemäldes schließen.
Schilderungen der Alexanders
chlacht geben Hettner in der «Vorschule
zur bildenden Kunst der Alten», Bd. 1 (Oldenb.
1848),
und Stahr in «Ein Jahr in Italien», [* 5] Bd. 2 (3. Aufl., ebd. 1864). Eine Abbildung findet sich bei Overbeck-Mau, «Pompeji» (4. Aufl., Lpz. 1884).