Aleurītes
L., Gattung aus der Familie der Euphorbiaceen. [* 2]
Aleurites
triloba
Forst.,
[* 3] ein großer
Baum auf den
Molukken, auf
Ceylon,
[* 4] den
Sandwichinseln,
Tahiti,
[* 5]
Neukaledonien
[* 6] und den
Fidschiinseln,
[* 7] auch auf den
Antillen und
Réunion kultiviert, wird 9-12 m hoch,
hat große, wechselständige, gestielte, ganze oder drei- bis fünflappige, weißlich behaarte
Blätter,
kleine, weiße
Blüten gehäuft an der
Spitze der
Zweige und fleischige, rundliche, olivengrüne
Früchte, deren zwei
Samen
[* 8] kleinen
Walnüssen gleichen. Diese werden von den
Polynesien ganz allgemein als Leuchtmaterial benutzt.
Sie enthalten 22,6 Proz. stickstoffhaltige, 6,8
Proz. stickstofffreie
Substanz und 62 Proz. fettes
Öl, welches ausgepreßt als
Bankulöl
(Kekuneöl,
Kukuiöl,
Landwalnußöl) in den
Handel kommt. Es wirkt nicht, wie oft angegeben, drastisch, ist vielmehr genießbar, trocknet an der
Luft und dient auch in der
Malerei. Die Preßkuchen benutzt man als Viehfutter und
Dünger. Aleurites
cordata
Müll. (Dryandra cordata
Thunb.
Tungbaum), ein
Baum in
China
[* 9] und
Japan, liefert ebenfalls fettes
Öl, welches als chinesisches
Holzöl
im
Handel ist und in
China in sehr großer
Menge zum Anstreichen von Holzwerk, als
Firnis, auch in der
Medizin benutzt wird.