Alderney
(spr. ahldrni, frz.
Aurigny), nördlichste und drittgrößte der
Normannischen Inseln (s. d.), 16 km
westlich vom
Kap La Hague, 160 km von Plymouth
[* 2] gelegen, ist 8 qkm groß, zählt (1891) 1843 E., meist engl.
Herkunft, und ist von Felsen und Klippen
[* 3] umgeben, von denen namentlich die im Westen gelegenen, drei
Leuchttürme tragenden
Kasketts (frz. Les
Casquets), gefährlich sind. Auch der
Kanal
[* 4] zwischen und dem
Kap La Hague,
Race of Alderney
(frz.
le Ras d'Aurigny), ist wegen der
Stärke
[* 5] und Schnelligkeit seiner
Flut verrufen. Der
Boden ist fruchtbar. Die guten
Weiden ernähren
die berühmte Rasse der sehr kleinen Alderneykühe
, welche vortreffliche
Milch liefern.
Außer Viehzucht
[* 6] bilden
Ackerbau, Fischerei
[* 7] und Strumpfwirkerei die wichtigern Erwerbszweige. Das Städtchen
Saint
[* 8]
Anne mit seinem auf der Nordseite
gelegenen, durch ein
Fort geschützten
Hafen
Braye enthält den größten
Teil der
Bevölkerung.
[* 9]