Albus
(Weißpfennig), silberne, unter
Kaiser
Karl IV. 1360 üblich gewordene
Scheidemünze in
Köln,
[* 3]
Trier,
[* 4]
Mainz,
[* 5] zum Unterschied
von den schlechten (schwarzen) Wittpfennig (denarius albus
) genannt. Der einfache Albus war anfangs = ½
Batzen = 6½
Pf. Konv.-M.
= 8
Pf. preuß.; 80 = 1
Speziesthaler. Der Räderalbus
(so benannt, weil der
Revers ein
Kreuz,
[* 6] mit einem
Ring umgeben, zeigte) in
Mainz war = 4
Fettmännchen oder 32
Heller. Der kölnische oder triersche Albus
sank später unter den
Wert eines
Kreuzers. In der
Pfalz, in
Mainz,
Frankfurt
[* 7] und
Hanau
[* 8] hatte man ihn dem Reichsgeld angepaßt und Reichsalbus
genannt;
er galt 1761: 2
Kreuzer. Die bis 1841 kursierenden hessischen Albus
(Hessenalbus
), bis 1833 geprägt, wurden
in 12
Heller geteilt und waren seit 1814
im 14⅔-Thalerfuß geprägt; 1 Albus
also 10,74
Pf. preuß.