Albi
,
Hauptstadt des franz.
Departements
Tarn, auf einer Anhöhe am
Tarn, an der Südbahn und Orléansbahn gelegen, hat
eine gotische, einschiffige
Kathedrale (1282-1512 erbaut), einen alten, festungsähnlichen erzbischöflichen
Palast, ein
Theater,
[* 2] ein
Lyceum, ein
Museum und (1881) 16,914 Einw., welche
Fabriken für
Leinen- und Baumwollzeuge,
Hüte, Anisessenz
etc. unterhalten. Albi
ist Sitz des
Präfekten und seit 1678 eines
Erzbischofs. Im J. 1843 ward dem hier gebornen berühmten
Seefahrer
Lapérouse ein Denkmal gesetzt. Albi
, das alte Albiga
, war im
Mittelalter Hauptstadt der
Grafschaft Albi
geois und ein
Hauptsitz der
Albigenser (s. d.), die von ihr den
Namen führten.