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Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
(Vitriolschiefer), kohlen- und bitumenreicher
Thonschiefer, von
Schwefelkies durchdrungen,
bisweilen feldspathaltig und infolge teilweiser
Verwitterung
Alaun
[* 2] und
Eisenvitriol enthaltend, findet sich besonders im
Silur
und
Devon
[* 3] und bildet
Lager
[* 4] von beträchtlichem
Umfang in
Skandinavien, bei
Lautenthal am
Harz, bei
Saalfeld,
[* 5]
Gräfenthal,
Sonneberg,
[* 6] Reichenbach
[* 7] im
Vogtland, in
Schlesien,
[* 8] im
Fichtelgebirge, am
Niederrhein, in
England etc., wird auf
Alaun verarbeitet.
Sehr bitumenreicher Alaunschiefer
ist brennbar (vgl.
Brandschiefer).
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
ein Thonschiefer mit reichlichem Gehalt an bituminöser Substanz oder Kohle, durchsetzt
von Schwefelkiesen und häufig auch freiem
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Schwefel, bei vorgeschrittener Zersetzung auch von Vitriol und Alaun.
Lager von Alaunschiefer
finden sich in Skandinavien, bei Lautenthal
im Harz, in Thüringen bei Saalfeld und Gräfenthal, bei Reichenbach im Vogtlande, am Niederrhein, in England bei Whitby, in
Schottland bei Hurlett und Campsie.