Alantkampfer
,
s. Helenin (Bd. 17).
Seite 17.22 (Ergänzungs-) Band
Alantkampfer
108 Wörter, 809 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Alantkampfer,
s. Helenin (Bd. 17).
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Alantkampfer
oder Helenin findet sich in der Wurzel
[* 3] des Alant (s. Inula) als krystallinische, die
Wände der Intercellularräume der Wurzel bedeckende Ausscheidung und läßt sich durch Verdunstung des alkoholischen Extraktes
gewinnen. Der Alantkampfer
krystallisiert in vierseitigen, farblosen Prismen von schwachem Geruch und Geschmack, ist in Wasser unlöslich,
leicht löslich in Alkohol und Äther, schmilzt bei 110°, siedet bei 275- 280° C. nicht ohne Veränderung,
nach längerm Schmelzen bildet er nach dem Erkalten eine harzige Masse. Die Zusammensetzung des Alantkampfer
ist noch zweifelhaft, C6H10O
oder C6H8O. Seiner kräftigen antiseptischen Eigenschaften wegen wird der Alantkampfer
bei Malaria, Keuchhusten, Tuberkulose, chronischer
Bronchitis und katarrhalischen Diarrhöen angewendet.
s. Inulin. ^[= (Helenin, Dahlin, Synantherin) C6H10O5 findet sich im Saft der unterirdischen Organe zwei- und ...]