Alander,
s. Stint.
7 Wörter, 45 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
s. Stint.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Fisch, s. Stint.
(Osmerus Cuv.), Gattung aus der Ordnung der Edelfische und der Familie der Lachse (Salmonoidei), gestreckt gebaute Fische mit starker, von der der Lachse bedeutend abweichender Bezahnung und mittelgroßen Schuppen. Der gemeine S. (Alander, O. eperlanus Lac.), 13-20 und 30 cm lang, auf dem Rücken grau, an den Seiten silberfarben, bläulich oder grünlich schimmernd, am Bauch rötlich, lebt in der Nord- und Ostsee, auch in Haffen und größern Süßwasserseen Norddeutschlands, bildet stets größere Gesellschaften, hält sich im Winter in der Tiefe verborgen, geht im Frühjahr weit in die Flüsse hinauf (bis Anhalt, Sachsen, Minden) und legt seine kleinen, gelben Eier auf sandigen Stellen ab. Die Jungen gehen im August ins Meer. Das Auftreten des Stints ist sehr schwankend: während er in manchen Jahren in unschätzbarer Menge erscheint, findet er sich in andern Jahren nur spärlich, ohne daß sich hierfür bestimmte Gründe angeben ließen. Man fängt den S. während des Aufsteigens in großen Massen; er riecht zwar unangenehm, schmeckt aber trefflich. Vorteilhaft wird er auch als Nahrung für wertvollere Fische in Teiche gesetzt. Bisweilen benutzt man ihn als Dünger.