(lat.), scharf, spitzig, heftig.
Akute
Krankheiten, solche, die einen kurzen, etwa 2-4
Wochen
dauernden Verlauf haben, im
Gegensatz zu den chronischen, langwierigen
Krankheiten, welche mehrere
Monate oder jahrelang dauern.
Die akuten
Krankheiten sind meistens, aber nicht notwendig, fieberhafte
Krankheiten, während die chronischen meistens, aber
ebenfalls nicht notwendig, fieberlose sind.
Übrigens gibt es sehr viele
Krankheiten, welche bald einen
akuten
, bald einen chronischen Verlauf haben, so daß man die Dauer nicht als Einteilungsprinzip für die
Krankheiten gebrauchen
kann.
(lat.), scharf, spitzig, heftig. - Akute
Krankheiten nennt man die verhältnismäßig schnell verlaufenden Erkrankungen.
Die ältere Medizin rechnete zu den akuten
Krankheiten nur diejenigen, die bis zu 28 Tagen dauerten; eine
Krankheit von längerer Dauer war entweder noch subakut
(bis zum 40. Tage) oder chronisch, wenn ihr Ende erst jenseit des 40. Tags
fiel. Die neuere Medizin hat dagegen die Dauer der Krankheiten als Einteilungsprincip verworfen und nachgewiesen,
daß viele Übel, die bisher als chronisch galten und gewöhnlich chronisch sind, auch akut
verlaufen können. Zuweilen gehen
aber auch Krankheiten nach einem akuten
Anfange in chronische über, z. B. die einfachen Schleimhautkatarrhe:
ebenso schließen sich an chronische bisweilen akute
an. Die meisten, doch nicht alle, akuten Erkrankungen
sind fieberhaft, die meisten chronischen fieberlos. (S. Krankheit.) - Akut
,. Acutus, als Accent s. d.