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HeerführerA.s zu bemächtigen; doch gelang dies
Balduin I. erst SultanSaladin eroberte zwar die Stadt
1187, doch kam sie 1191 wiederum in die
Hände der
Christen. 1198 entstand in Akka aus der deutschen Spitalbrüderschaft der
Maria der Ritterorden der Deutschherren. Seitdem blieb Akka das
Bollwerk der
Christen und Sitz der Johanniter,
bis es sich an den Mamlukensultan Melik
el-Aschraf von
Ägypten
[* 3] ergeben mußte. Doch blieb die Stadt auch unter
ägyptischer, seit 1517 unter türk. Herrschaft der Landungsplatz für die Wallfahrer aus dem
Abendlande.
Seit der Mitte des 18. Jahrh. bis 1832 war der Mittelpunkt einer selbständigen
Herrschaft. Während der Expedition in
Ägypten begann
Bonaparte, um einen Stützpunkt für seine
Operationen in
Syrien zu gewinnen, die
Belagerung des Platzes, doch scheiterten mehrere Sturmversuche unter schwerem
Verlust für den Angreifer, in dessen
Heere zudem
die
Pest wütete.
Bonaparte mußte die
Belagerung21. Mai wieder aufheben und kehrte 15. Juni nach
Kairo
[* 4] zurück.
Am ward Akka durch Ibrahim Pascha, den Sohn des Vicekönigs von
Ägypten, mit
Sturm genommen, jedoch nach einem
Bombardement von
der vereinigten engl.-österr.-türk. Flotte wieder erobert und mit ganz
Syrien den
Türken zurückgegeben.
Seit 1850 wurden die Befestigungen wiederhergestellt.
(Tikkitikki,
Wambutti), Zwergvolk Centralafrikas, im
Süden der
Monbuttu (s. d.), etwa zwischen 2 und 3° nördl.
Br. und zwischen dem
Nepoko und dem Oberlauf des
Aruwimi (Ituri) wohnend. Die durchschnittliche Körperhöhe der Akka scheint
1,24 bis 1,40 m zu sein, jedenfalls wird 1,50 m nicht überschritten; die Hautfarbe dieses
Volks ähnelt
der des schwach gebrannten
Kaffees,
Haar
[* 5] und Bartwuchs sind schwach entwickelt und wollig. Der
Kopf ist groß, der
Hals dünn,
der Brustkorb nach oben zu plötzlich und flach verengt, der
Bauch
[* 6] übermäßig entwickelt und herabhängend.
Der obere
Teil des Körpers mit den langen
Armen tritt gegen den untern
Teil unverhältnismäßig stark
hervor. Die
Hände sind auffallend schlank und zierlich gebaut, dagegen die Füße äußerst plump, nach einwärts gerichtet,
die
Beine mit großscheibigen Knien versehen. Dadurch hat der
Gang
[* 7] der Akka etwas Watschelndes; jeder Schritt ist von einem Wackeln
begleitet, welches unwillkürlich alle
Glieder
[* 8] durchzuckt. Der
Kopf mit der kugeligen Schädelwölbung,
dem tiefen Nasensattel, den schnauzenartig vorspringenden
Kiefern, den großen, breitgespaltenen, offenen
Augen verleiht der
Akkaphysiognomie einen eigentümlichen Charakter. Die geistige Begabung der Akka scheint sehr unbedeutend. Sie sind
boshaft, ein keckes Jägervolk, höchst erfinderisch im Legen von Fallen
[* 9] und Hinterhalten. Ihr einziges
Haustier ist das Huhn. Sie bauen sich unter
Bäumen kegelförmige Grashütten, die sie nach Ausbeutung des Jagdgrundes wieder
verlassen. (S.
Zwergvölker und
Tafel:
AfrikanischeVölkertypen,
[* 1]
Fig. 10.)