Akenside
(spr. éhknßeid),
Mark, engl.
Arzt und Dichter, geb. zu Newcastle
[* 2] am
Tyne als Sohn eines
Schlächters,
studierte
Theologie zu Edinburgh, später
Medizin und praktizierte, 1741 in
Leiden
[* 3] promoviert, in
Northampton
und
Hampstead, zuletzt in
London,
[* 4] wo er als Leibarzt der Königin starb. Einige seiner lat. Fachschriften,
z. B. über die
Lymphgefäße (1757) und über die
Ruhr (1764), waren verdienstlich. Von seinen Gedichten war am berühmtesten
«The pleasures of the imagination» (1744; Neudruck von
Barbauld); doch zeigt sich Akenside
hier mehr als
Philosoph,
trotz wohlklingender Verse. Die poet. Werke
A.s gab mit
Biographie Dyce (Lond. 1845; Neudruck in der
Aldine
edition 1886) heraus.
-
Vgl. Memoirs of the life and writings of M. Akenside
(Lond. 1766);
Bucke, Life, writings and genius of Akenside
(ebd. 1832).