Aizoaceen
,
dikotyle, etwa 450
Arten umfassende, der gemäßigten und warmen
Zone angehörige Pflanzenfamilie aus der
Ordnung der Centrospermen,
[* 2] zunächst mit den Karyophyllaceen verwandt, von denen sie sich durch den
Bauplan der
Blüte
[* 3] unterscheiden. Der zwischen
Kelch und Fruchtblättern liegende Blattkreis bleibt entweder einfach und bildet
sich zu
Staubgefäßen aus, oder er zerfällt durch
Spaltung in viele
Glieder,
[* 4] die sich teils als
Blumenblätter, teils als Staubblätter
ausbilden. Es gehören also blumenblattlose und blumenblatttragende
Formen hierher. Die Aizoaceen
zerfallen in
Mollugineen, Aizoideen und
Mesembryanthemeen.
Letztere wurden früher der äußerlichen
Ähnlichkeit
[* 5] der
Blüten wegen in die
Verwandtschaft der
Kakteen
[* 6] gestellt.
Vgl. Fenzl, Monographie der Mollugineen (»Annalen des Wiener Museums«, Bd. 1 u. 2).