Aimoin
(Haimo, lat. Aimoinus), seit 970 Mönch zu Fleury, schrieb 1005 zwei Bücher, Fortsetzung zu einem ältern Werk über die Wunder des heil. Benedikt, in denen auch gelegentliche Nachrichten über die Könige von Frankreich (daher der Titel: »De gestis Francorum«) vorkommen. Das unkritische, doch aus Mangel an andern Quellen später vielbenutzte Werk wurde nachher bis 1165 fortgesetzt. Die beste Ausgabe lieferte Mabillon in seinen »Acta Sanctorum ordinis S. Benedicti«, Bd. 4; einen Auszug Waitz in den »Monumenta Germaniae historica«, IX.